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"Seit nunmehr über 50 Jahren wird sowohl von Philosophen
wie auch von Kunsthistorikern vom Niedergang der Kultur im allgemeinen und dem
Untergang der Malerei im besonderen gesprochen. Doch über eine Jahrhunderhälfte
später zeigt auch Gerd Sonntag mit seinen Bildern, dass das Medium Malerei einfach nicht totzukriegen
ist und vor Vitalität geradezu strotzt. ... Nicht zuletzt trägt hierzu
der Gestaltungsrhythmus bei, wie er sich aus der Gliederung und der Betonung
einzelner Bildelemente ergibt. Chaos und Ordnung, die sich als System der Fläche
in Raster und Streuung darstellen, fechten gleichsam einen Kampf miteinander
aus."
Text: Brigitte Rieger-Jähner in "Ostdeutsche Kunst zwischen Gestern
und Heute", Nov. 2000, Museum Junge Kunst Frankfurt / O., S. 94 - 95, hier
nur auszugsweise zitiert
Der gleiche Text erschien auch im Katalog der Sammlung Museum Junge Kunst,
Frankfurt, 2002, Seite 114 - 115
s.a. Lothar Lang, "Malerei und Grafik
in Ostdeutschland", Abb. S.210: Gerd Sonntag, "Der Rote Junge mit
dem Hund"1987, 140 x 170 cm,
Die achtziger Jahre
"... Zu ihnen gesellten sich Künstler einer archetypischen Zeichensprache,
wie Wolfgang Smy oder Klaus Süß, der Karl Schmidt-Rottluff neu entdeckt
hatte und der der Technik der verlorenen Form im Hochdruck erneut Ansehen verschaffte
(...), oder Künstler eines modisch traktierten Verismus, wie Clemens Gröszer.
Künstler eines informellen Abstraktionismus, der oftmals reine Interspektion
ist, traten hinzu. Namen wie Göschel, Herold, Hähner-Springmühl,
Freudenberg, Toppl, Joachim Böttcher, Woisnitza, Sabine Herrmann, Reich,
Henze, Bayer, Lewandowsky oder die Brüder Carsten und Olaf Nicolai, später
Kaeseberg mögen als Beispiele dienen. Psychosoziale Expressionen wie bei
Klaus Killisch oder Gerd Sonntag verschafften sich Aufmerksamkeit, desgleichen wurden surrealistische
Angebote unterbreitet, wie sie Rolf Xago Schröter lieferte, ebenso Konstruktionen,
die an Albers, Bill und Glöckner anschließen und gelegentlich computerberechnet
sind wie bei Horst Bartnig. Selbst »Hyperrealismen « fanden genauso
wie Realismus-Persiflagen statt, die von Bacon ebenso angeregt worden sein könnten
wie vom amerikanischen »Neuen Realismus« im Verschnitt mit plattester
Kunst für Reklame und Illustration: ein Pop-Revival als »Griff ins
Leben«, zur Jahrhundertwende erfolgreich inszeniert von dem Heisigmeisterschüler
Neo Rauch.
In dem herrlichen Überangebot darf die Kunst der reinen Zeichnung nicht
übersehen werden. Erstaunlich souveräne Ergebnisse finden sich bei
Mark Lammert, Reinhard Minkewitz oder Hanns Schimansky, wohingegen sich selbst
Goltzsche oder Uhlig, einst Matadore des künstlerischen Wagemuts, konservativ
und provinziell ausnehmen, zumal sie sich mental in Wiederholungen erschöpfen.
Alles in allem ist die aus dem Osten gekommene Kunst in ihren besten Werken
reich an »innerer Figur«, an thematischer und artifizieller Vielfalt,
technischer Finesse und psychologischer Problematik. Diese Kunst gerät
häufig - wie es der Schriftsteller Siegfried Lenz ausgedrückt hat
- »begrifflich an die Grenze des Sagbaren«. Man hat diese offene
Kunst der achtziger Jahre als befreiung aus vormundschaftlichen Dogmen begrüßt,
wenngleich in dem Freiheitsjubel manchmal eine Reflexion Goethes in Erinnerung
kam: »Es werden jetzt Produktionen möglich, die Null sind, ohne schlecht
zu sein« "
Lothar Lang,"Malerei und Grafik in Ostdeutschland", S. 223-224, "Die achtziger Jahre", S. 175-224,
Faber&Faber, Leipzig, 2002, ISBN 3-932545-97-4
siehe auch Abb.S.95: Gerd Sonntag, "Der
Rote Junge mit dem Hund"1987, 140 x 170 cm, Prof. Dr. Brigitte Rieger-Jähner
in "Ostdeutsche Kunst zwischen Gestern und Heute", Nov. 2000, Museum
Junge Kunst Frankfurt, (Kunst in der DDR)
sowie Katalog der Sammlung Museum Junge Kunst, Frankfurt, 2002, Seite 114 bis
115
Museum Welcomes East German Artist
»There´s still time to see the first one-man-exhibition by an East
German artist in a major American museum.
Gerd Sonntag, who until
recently was prohibited from showing or selling his work in his own country
was given the opportunity to exhibit at the Brooklyn Museum..."«
... »Buck described Sonntag´s paintings as being "... in the
tradition of German figurative expressionism and are refreshingly unpretentios."
His eight large-scale paintings of woman, men and children in the show deal
with the human condition and the plight of the individual.« ... "He
persisted through al the hardships of an artist who lives under a totalitarian
system of government but continues to express himself freely," the museum
noted in
its promotional material.« excerpt
written by Merle English in "NEWSDAY" New York, Jan.3 1990, NY-B 19
WELTKUNST, Aktuelle Zeitschrift für Kunst und Antiquitäten,
Deutschland, Österreich, Schweiz und Niederlande
63. Jahrgang, Heft 12, Juni 1993
..."Doris Wullkopf ... residiert seit kurzem in einer alten Villa nahe
der Mathildenhöhe. Sie vertritt unter anderem die Berliner Maler Strawalde und Gerd Sonntag, zeigt aber in ihrer
aktuellen Ausstellung Plastiken und Bilder des bislang im süddeutschen
Raum bekannten Willi Siber."...
auszugsweise zitierter Text: Christian Huther, "Kunsthandel
in Hessen", Abb. Gerd Sonntag, S. 1495. "Landschaft im Profil", 1991, Öl, Leinwand,
142 x 140 cm, (s. Katalog "Das böse Lächeln", Galerie Berlin, Küttner Ebert GmbH, Mallet Fine
Art und Galerie Doris Wullkopf)
WELTKUNST, Aktuelle Zeitschrift
für Kunst und Antiquitäten, Deutschland, Österreich, Schweiz
und Niederlande
Heft 7, Juli 2009, 79. Jahrgang,
S. 56 und 57
... Mit der Kopfskulptur haben sich neben Erwin Eisch in seinen Porträts auch Czeslaw Zuber, Gianni Toso oder neuerdings Gerd Sonntag beschäftigt. Der abstrakten, farbigen Skulptur haben sich Zora Palova oder Udo Zembok zugewandt, stark architektonisch beeinflusst sind die Arbeiten von Piet Hein Stulemeijer und Wilken Skurk.
Studioglas - Neues Glas / Geschichte, Entwicklung, Preise, von Gloria Ehret (hier auszugsweise zitiert)
"When Gerd Sonntag, an artist from East Berlin, came here to show his work at the new Castillo Cultural Center in Greenwich Village, he didn´t expect to wind up with an exhibition at the Brooklyn Museum. But when his paintings go on view there tomorrow, he will be the first East German artist to have a one-person show in a major American art institution. ... Robert Buck, the director of the Brooklyn Museum , said, »We felt that this was a moment where as an institution it might be instructive for us to point out that Mr. Sonntag has real artistic merit and his work should be seen.« ... Charlotta Kotik, the curator of contemporary art at the Brooklyn Museum, who had seen his work when she visited East Berlin. »I liked the work, when I saw it«, said Ms. Kotik who described Mr. Sonntag`s mixed media paintings as »neo-Expressionist, with a discernible figure, in which color and gesture are very important«" Excerpt of the text, written by art critic Grace Glueck for the Oct. 31 in The New York Times, C21 // (art in GDR)
»... Seine Biografie, die einen außerordentlich
erfolgreichen Fall von Nonkonformismus spiegelt, referiert neben den Behinderungen
der Arbeit immer auch Begegnungen, seine Werke sprechen immerfort vom "Ich"
- und thematisieren zugleich die moderne Grunderfahrung, dass damit ein Anderer
gemeint sein kann.
Auch Gerd Sonntag fehlt
in Berlin und hätte mit seinen Schriftbildern, mit seinen Collagen, sowie
mit dem respektlos rationellen Material-Einsatz durchaus Substanzielles zur
Bestandsaufnahme "Kunst in der DDR" beizutragen gehabt. Um so erfreulicher,
dass das couragierte Museum in Jena zeitgleich die biografischen Wurzeln und
kreativen Wucherungen beider Künstler erkannt hat.«
Andreas Hilliger in "Verteidigung des Eigensinns", Mitteldeutsche
Zeitung, 29.07.2003, hier nur auszugsweise zitiert
" » Götzen
- Ismen - Fetische « heißt die Avantgarde-Ausstellung,
die in einem der merkwürdigsten Räume der Stadt-Mitte statfand; im
restaurierten Berliner Dom, der einst wilhelminischem
Pomp als Rahmen diente. Künstler, die der Staat nicht haben will, fanden
im leeren Kirchenraum ihre Bühne"..."Sozialistischer Realismus
ist schon lange passé. Gerd Sonntag, aus Jena zugewanderter
Künstler, findet schon über die privaten Zirkel hinaus Anerkennung.
Der Galerist Rainer Oelsner meldete die Kunstaktion vor seiner Wohnung als Sperrmüll
an. Iin der Samariterkirche wurden erstmals Schriftgrafiken ausgestellt, Zeitungsersatz
für die Szene," (Kunst in der
DDR)
Zitat S. 158 und 159 mit einem Porträtfoto Gerd
Sonntag von Harald Hauswald auf S. 159 in GEO special Nr. 6, 03.12. 1986,
C 133 4 F, auszugsweise zitiert aus Szene Ostberlin, S. 154 bis 170
11 Meisterschüler, Graphik, Malerei und Plastik, Mappe
zur Ausstellung in der Akademie der Künste mit 11 Kurzbiografien und s/w-Abb., Akademie der Künste
der DDR, Berlin, 1984, Mappe mit 11 Einlegefaltblättern
Künstler: Rolf Biebl, Joachim Böttcher, Clemens Gröszer, Eberhard
Göschel, Christine Perthen, Gerd Sonntag, Berndt Wilde u.a.
Gerd Sonntag: Abbildungen
im Begleitheft:
"Stehende Frau", Bleistift, 49 x 31,7 cm, (verschollen)
"Beweinung", Kohle-Zeichnung, 38 x 47 cm, (Privatbesitz, Harald Metzkes)
"Beweinung", Kohlezeichnung, 39,5 x 53,5 cm, (Kunst-Sammlung, Akademie
der Künste)
"Göhren auf Rügen" 1, Kohlezeichnung, 31,6 x 41,5 cm
"Göhren auf Rügen" 2, Kohlezeichnung, 32 x 42 cm (beide
im Besitz der Kulturstiftung Rügen, Hans Marquardt)
Porträtfoto Gerd Sonntag: Barbara Berthold
Gerd Sonntags Objekte am
Berliner Dom (zur Ausstellung "Götzen - Ismen - Fetsiche", 1985)
Text: Lutz Rathenow, Fotos: Harald Hauswald, in Berlin-Ost : die andere Seite
einer Stadt / Lutz Rathenow, Harald Hauswald.Lutz Rathenow über Gerd Sonntag
in ... Ostberlin Fotos: Harald Hauswald, Seite:...(Kunst in der DDR)
Piper Verlag 1987, Harenberg Edition 1989, Basisdruck 1990 - Auflagenhöhe
gesamt. 14.000
Gerd Sonntag
Mit Farbe und Licht Raum gestalten
"Seit 1988 arbeitet Gerd Sonntag mit dem Werkstoff Glas." ... "Ausgehend von der Zeichnung
auf dem Papier und der Malerei auf der Leinwand bereitet Gerd Sonntag für
die Skulpturen geschnittene Gläser vor, die Elementen seiner Malerei verwandt
sind, so als wäre das Glas die steife Variante seiner Farben für die
Leinwand. Mit Hilfe von Drähten, Gips und Keramikfaser verbindet er die
Glasteile zu einer fragilen, zerklüfteten Konstruktion. Alles wird abenteuerlich
zusammengefügt, Stück für Stück geplant und auf den Schmelzprozess
vorbereitet."
Text: Helena Horn in Glasshouse / Glashaus , Internationales Magazin für
Studioglas, Heft 1, 2004, hier nur auszugsweise zitiert,
Abb. "Das Innere der Sphinx", 2003, "Raumschiff Virus gelandet",
2003, "Das Blau in der Sonne des Inkas", 2003, "Großes
Blaues" (z.Zt. Galerie Splinter), 2003, Fotos: Frank Heckel, 2003
Birgit Lahann,
»"Hol dich der Teufel, du Schwachkopf!". Der nachgeholte
Bürgerkrieg zwischen Ost-und West-Intellektuellen« in Geliebte Zone
, Geschichten aus dem neuen Deutschland,
Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, 1997,
Gerd
Sonntag: S. 225 und 226,
"Beute machen im Kostümhaus",
Text: Gerd Sonntag,
Fotos: Samia Hussein, Seite 44 - 47, erschienen in YPSILON / Heft 9 / September
1991,
Grafik zur Debatte um den Schwangerschaftsabbruch, Zeichnungen: Gerd Sonntag, S. 24 - 25
Der Maler Gerd Sonntag im Gespräch mit der Kuratorin Barbara Barsch und dem Galeristen
Michael Schultz
in "Deutsche Lebensläufe",
Aktion und Buch Verlag Borstelmann & Siebenhaar, 2000, S. 9 und S. 141 bis
S.155, ein Projekt der "Stiftung NEUE KULTUR"
Inhalt:
Gregor Gysi und Peter Raue, Moderation: Bernhard
Schulz // Volker Hassemer und Thomas Krüger, Moderation: Claudia Henne //
Kathrin Becker und Gerd Harry Lybke, Moderation: Claudia Henne // Angelika Mann und Hella von
Sinnen, Moderation:
Margit Mioska // Elmar Faber und Karin Thomas, Moderation: Detlev Lücke // Wolfgang Bergsdorf und Lutz
Rathenow, Moderation: Claudia Henne // Lutz Dammbeck und Raffael Rheinsberg,
Moderation:
Thea Herold // Pfarrer Rudolf und Pater Vincens, Moderation: Claudia Henne
// Barbara Barsch und Michael Schultz,
Moderation: Gerd Sonntag
// Hans Estermann und Gerhard Raetz,
Moderation:
Claudia Henne // Ursula Karusseit und Judy Winter, Moderation: Thea Herold
"Auf den Höhelinien der realistischen Kunst wurden
Traditionen dialektisch einbeschlossen und mit Assimilationskraft und Innovationsvermögen
kunsthistorisch aktiviert. Bekenntnisse zum Expressionismus, zu Kokoschka und
Beckmann, um nur diese zu nennen, beförderten einen geschichtsbewußten
Realismus, der sich bei Heisig und Tübke, bei Tucholke und Petrovsky in
erfrischend divergierenden Stilformen äußerte. Ähnlich verhält
es sich mit der Darstellung des Menschenbildes, etwa bei Siegfried Klotz oder
Gerd Sonntag.
Diese figurative Kunst läßt sich an Formzeichen nicht festmachen,
obwohl etwa Matheuer und Morgner solche einprägsam erfunden haben. Aber
bei all den schönen Schwierigkeiten, die diese "durch die DDR gegangene"
Kunst ästhetisch und intellektuell bereithält: sie ist nicht ver=rätselt."
Lothar Lang in "...Sätze
und Gegensätze", das Schlußwort in "Malerei und Grafik
in Ostdeutschland", S. 271,
Faber&Faber, Leipzig, 2002, ISBN 3-932545-97-4
Abb.S.210: Gerd Sonntag, "Der Rote
Junge mit dem Hund", 1987, 140 x 170 cm
siehe auch Abb.S.95: Gerd Sonntag, "Der Rote Junge mit dem Hund"1987, 140 x 170 cm, Prof. Dr. Brigitte Rieger-Jähner in "Ostdeutsche Kunst zwischen Gestern und Heute", Nov. 2000, Museum Junge Kunst Frankfurt, sowie Katalog der Sammlung Museum Junge Kunst, Frankfurt, 2002, Seite 114 bis 115
ART cologne, Internationaler Kunstmarkt, 1995
Katalog S.116; Sonntag, Gerd
/ Galerie Berlin, Küttner Ebert GmbH
»In ähnlicher, der konkreten Poesie verwandten
Art verfährt er mit Worten wie "VerLUST" oder "NoT/ WENDiG
/ KeiT". Dabei wird jeder Buchstabe von Pastellfarbe umschmeichelt. Der
Bildsinn hebt den Wortsinn auf. Obwohl der 45-jährige Berliner seine Metaphern
und Wortspiele aufs Blatt setzt, gestaltet er keine Pamphlete, sondern subtile,
durch Farbverschiebungen spannungsgeladene Bilder.«
Waltraud Schwab in "Buchstabenbilder von Gerd Sonntag",
Frankfurter Allgemeine Zeitung, BS 4 / 07. Februar 2000, Nr 31, hier nur auszugsweise
zitiert
ART cologne, Internationaler Kunstmarkt, 1993, Halle 1.1 Stand
E21
"Galerie Berlin, Küttner Ebert GmbH", Katalog,
Verzeichnis der vertretenen Künstler:
Joachim Böttcher, Harald Gratz, Bernhard Heisig, Jörg Kuß, Walter
Libuda, Gerd Sonntag,
Heinrich Tessmer,
Personalausstellung: "Gerd Sonntag - Malerei" , Kat. S. 76,
Abbildung S.77: Gerd Sonntag,
"x Mann x Frau x Gerd", 1988, Öl auf Papier auf Leinwand gezogen,
320 x 200 cm (Kunst-Sammlung K-Plus)
"Grundsteinkiste"
Ausstellung und Katalog (Multiples), Rheinisches Landesmuseum Bonn, Landschaftsverband
Rheinland 25.04 - 09.06. 1996, Goethe Institut Rotterdam,
Gerd Sonntag, S. 121
Grußwort: Johannes Rau
Internationale Ausstellung und Kunstaktion
Kurator der Ausstellung: Dr. Stefan Geppert, Rheinisches Landesmuseum Bonn,
Künstler:
Walter Dahn, A.R. Penck, Timm Ulrichs, Harald
Naegeli, Yuam Shum, Emil Schumacher, TakeokaYuji, Günter Uecker, Takako
Saito, Rune Mields, Alfonso Hüppi, Markus Lüpertz, Erwin Herrich,
Gerd Sonntag,
Evangelos Kokouwitakis, Norbert Tadeusz, Georg Baselitz, Bill Fontana, Max Neumann,
Milan Kunc,Chinmayo, Elvira Bach, Walter Libuda, Pino Alessio, Rotar, Johannes
Wallmann, Manfred Zoller, Klaus Staeck, Mimmo Catania, Katja Hajek...u.a.
Unter der Überschrift "Sieh mal an, Bazon Brock bittet",
wird von Bazon Brock ein Brief zur Kunstaktion "Grundsteinkiste" veröffentlicht.
Zur Finanzierung des Projektes bietet das Kunsthaus Langenberg e.V. die Multiples
zur Ausstellung, an denen sich alle Künstler beteiligten zum Verkauf an
"Die Grundsteinkiste".
Kunst-Aktion auf Initiative des 'Kunsthaus Langenberg e.V.".(Objekte und
Katalogliste, art multiple)
Museum of Modern Art, New York, USA, 1997
"My own interest, back in the East zone
again, is in visiting artists not yet systematically promoted in the West with
that curious mixture of idealism and comercial self-interest that has characterized
both "Zeitvergleich" presentations. Two of those - Klaus Killisch,
29, and Gerd Sonntag, 34 - seem to me particularly instructive. Together with their
raw, aggressive styles - a kind of brut expressionism - they share a near-obsessive attitude
toward art-making, and their passion seems to blind them to the obstacles of
which many other artists complain. Here, however, the similarities end. Killisch´s
world is dark, tormented, threatening, while that of Sonntag erupts with spontaneous flashes of color - tropic,
lush, communicative, celebratory..." excerpt only / hier nur auszugsweise
zitiertKunst in der DDR)
David Galloway, Gerd Sonntag and Klaus
Killisch, page
59 to 61 in "Report from East Berlin,
East Side/ West Side", page 45 to 61 in Art in America, The Global Issue,
July 1989, illustration : Gerd Sonntag "Shopping Woman", 1987, sculpture,
shopping cart, wood, and mixed mediums, 70 by 35 by 32 inches.
Art in America is published by Brant Art Publications Incorporated, 980 Madison
Avenue, New York, N.Y. 10021 //(
"De la couleur et du feu"
céramiques d´artistes de 1885 à nos jours
Musée de la Faïence, Chateau Pastré, 23 juin / 3 september
2000
Éditions Musées de Marseille / Réunion des musées
nationaux
catalogue : Danièle Giraudy, conservateur général du Patrimoine,
Directeur des Musées de Marseille
Dépôt légal: juin 2000
ISBN. 2 7118 3819 6 (EK 39 3819)
Réunion des musées nationaux, Paris et Musées de Marseille
"Le nouvelle figuration" Texte: Irmela Franzke
Le catalogue présente près de 85 artistes à travers plus
de 200 oeuvres provenant de collections privées et publiques, françaises
et européennes, le catalogue "De la couleur et du feu, céramiques
d´artistes de 1885 à nos jours" est l`occasion de montrer
l`oeuvre méconnu de ces grandes figures qui ont aussi construit l´art
du XXe siècle.
Illustration 196 - Gerd Sonntag (né en 1954), Assiete, sans titre, 1994 , Faïence, Ø
25 cm
Les artistes:
Gaugin, Sérusier, Cassat, Renoir,
Bourdelle, Bonnard, Vouillard, Denis, Roussel, Maillol, Rippl-Ronaï, Derain,
Friesz, Laprade, Laurencin, Lebasque, Matisse, Puy, Rouault, Valtat, Van Dongen,
Vlaminck, Fry, Grant, Hamilton, Bell, Villon, Farfa, Diulgheroff, Marcks, Suetin,
Tchachnik, Nicholson, Van der Leck, Fontana, Gilles, Gleizes, Dufy, Pascin,
Foujita, Mare, Marquet, Savin, Appel, Constant, Corneile, Jorn, Rooskens, Miró,
Picasso, Braque, Léger, Ozenfant, Brauner, Chagall, Pignon, Masson, Hajdu,
Lam, Meurice, Alechinsky, Matta, Arman, Lucebert, Debré, Jaccard, Ihmoff,
Fiedler, Schumacher, Tàpies, Rebeyrolle, Riopelle, Messensee, Voss, Blais,
Barceló, Kogelnik, Freijmuth, Mac Lean, Penck, Dietmann, Garouste, Paladino,
Sonntag,
Szczesny, Ceccarelli, Klieber, Bach, Surian...
"Neues aus Ost und West"
»Gerd Harry Lybke hat seine zweite Galerie in Berlin eröffnet. ...
EIGEN+ART stand ständig "für das Unmögliche im Möglichen"
(André Meier). Mit Ausstellungen von Diller, Ebersbach, Killisch Hampel,
den Brüdern Olaf und Carsten Nicolai, Scheuerecker und Seidel trat der
Galerist nachdrücklich für neue Wege und Medien in der Kunst der DDR
ein."...
"Noch eine weitere Ausstellung ist aufschlußreich für den, der
sich für Kunst interessiert, die der Seismograph Lybke aufgespürt
oder gefördert hat. Der Maler Gerd Sonntag
zeigt in Zusammenarbeit mit den Galerien Berlin (Küttner
Ebert GmbH, Anmerk.d.V.), Wullkopf und Mallet Fine Art in New York Bilder aus
den Jahren 1989 bis 1991 uner dem Titel "Das böse Lächeln".
Außenseiter im Kulturbetrieb der DDR auch er, wurde Sonntag auf Betreiben
Theo Baldens Meisterschüler an der Künste... « Susanne
Schreiber in: Kunstmarkt, "HANDELSBLATT" Nr.89, 08./09.1992,
S.2, hier nur auszugsweise zitiert
art'appart , Berlin, am August-Platz
Einrichtung: Ett. Sottsass, Massimo Ghini, Axel Kufus, Raul Barbieri, Paola
Rizzato,
Bilder: Gerd Sonntag,
Lichtplastik: Frank Oehring, art'appart im kempinski plaza, Einrichtung: Le
Corbusier, E. Gray, Ph. Starck .
..." Im Kreis der jungen Berliner Künstler wäre
Gerd Sonntag zu nennen
- Autodidakt, dann Meisterschüler bei Theo Balden
- der von ausgesprochen maniristischen Figurenkonzeptionen
1985 umschwenkt auf große dämonenhafte Materialobjekt. Diese Kunstfiguren
sind ihm dann Modelle einer Fotoserie mit labyrinthischen Übermalungen.
Gleichzeitig entstanden großformatige, stark farbige Malerein mit Ideogrammen
und Figuren - hier war noch Baumeister zu spüren, doch Eigenes setzte sich
immer stärker durch; Ursprüngichkeit von Form und Farbe treten hervor
- an manchen Bildern hat die achtjährige Tochter des Künstlers mitgemalt.
Doch gibt es nichts Kindliches oder Spielerisches ; alles ist ernst und schwer,
vom Mythos des Unsagbaren überschattet: Mann, Frau und Kind oder Kind und
Hund oder Tieropfer. In der Atelierecke steht auf dem Fensterbrett eine afrikanische
Plastik - unbeachtet. Mittelasiatische Teppische sind Sonntag wichtiger, ebenso die... die Welt der modernen Geisteswissenschaften,
in die er sich ausschweifend vertieft, wobei Claude Lévi-Strauss zu seinen
Lieblingsautoren zählt."
Karla Bilang in "Bild und Gegenbild",
Das Ursprüngliche in der Kunst des 20. Jahrhunderts, (s.a. Link extern
zu: Literaturempfehlung
, Dr. Verena Krieger, Universität Stuttgart)
Verlag Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, 1990, ISBN 3-17-010834-4
Gerd Sonntag, "Mann
und Hund", 1986, Abb. S. 203
Text zu Gerd Sonntag
S. 302 im Kapitel "Primitivkonzeption nach 1945", auszugsweise zitiert,
Der Text erschien auch in "Das Gegenbild" Edition Leipzig, 1989, ISBN
3-361-00144-7
"Grosse Kunstausstellung Düsseldorf", NRW 1994,
Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen e.V.
27. November 1994 bis 1. Januar 1995 , gleichnamiger Katalog zur Ausstellung
Vorwort: Heinz Herrmann Jurczek
ISSN 0931-0908
Schirmherrin: Ingeborg Friebe
Ehrenpräsident: Johannes Rau
Gerd Sonntag zeigt
die Bilder "Kindlein im Wägelchen" und "Frau ist Göttin",
Abb. 262: Gerd Sonntag,
"Frau ist Göttin", 174 x 270 cm (Kunst-Sammlung K-Plus)
"His work starts with the drawing,
the line and the colour; this is where the work begins. The basis of the composition
is the opening up of the workspace to the depth and fundamental insight into
the importance of ones own attitude; cursoriness, suppleness, simultaneous with
peace and certainty." (quotation /excerpt) Written by Helena Horn , 2004,
"Gerd Sonntag
- Creating Space With Colour and Light", "Glasshouse", International Magazine of Studio
Glass 1/2004 // "Gerd Sonntag"
+ Glass // "Gerd Sonntag" + Glass //
BERLIN !
"The Municipal Gallery of Modern Art", March 16th to June 16th 1991, Dublin 1991 European City of
Culture
"The Berlinische Galerie Art Collection visits Dublin" catalogue and
exhibition at "The Municipal Gallery of Modern Art", Dublin,1991,
ISBN 3-927873-09-8
authors:
Jörn Merkert, Eberhard Roters, Hubertus Gaßner, Eberhard Blum, Wieland
Schmied, Ursula Prinz, Eckhart Gillen, Heinz Ohff, Gunhild Brandler, Janos Frecot,
Armin Schulz
The Other Side, Art from East Berlin, page 188 to 201, artists:
Walter Libuda (p.192,193), Frank Seidel (p.194), Werner Liebmann (p.195), Trak
Wendisch (p196), Klaus Killisch (p.197), Gerd
Sonntag (p.198, 199), Strawalde (p.200, 201)
..."As early as 1990, galleries set up in buisiness selling
»pictures from the 9th November«. Artists such as Jürgen Böttcher
- Strawalde, Frank Seidel or Gerd Sonntag had always managed to distance themselves from this sort of activity.
Despite their avoidance of the semi-official exhibitions, they managed to break
into the ranks of the established artists through their connections with peace,
conservation and human rights groups. It was this refusal to conform that had
a subversive effect rather than their art works themselves. Their rejection
of academic realistic canon had always been seen as provocative. It has not
proved possible for Socialist Realism to take over the expressive in art, neither
in the past nor in the present. "... ..."With the paintings of Werner
Liebmann it was impossible to reinterpret the subject of man within the masses
so as to conform with the official idea af security for the individual - and
only those affected could establish their concrete relevance. The prevailing
pathetic image of mankind was scarcely compatible with the harshly coloured
frontal perspectives of heads and figures by Gerd
Sonntag - the larger form reduces, confused, dismembered,
a clownlike alienation of the noble image of the German soul-searcher."...
(excerpt)
Gunhild Brandler, chapter The Other Side, Art from East Berlin, in "The
Berlinische Galerie Art Collection visits Dublin" catalogue and exhibition
at "The Municipal Gallery of Modern Art", Dublin
Gerd Sonntag, text:
page 188, 189, 190, illustration page 198, 199, 290 (Kunst in der DDR, art in GDR)
biography page 290: Gerd Sonntag, Painter, sculptor, object artist, photographer...; text: Armin
Schulz
Galerie Im Kabinettt / Imkabinett Galerie, Berlin
Gundula Schulze el Dowy
"Das weiche Fleisch kennt die Zeit noch nicht", "Still the Tender
Flesh Knows not time", "Spinning an my Heels"
Katalog zu den Ausstellungen, herausgegeben von Galerie Pankow und IM KABINETT-
Galerie Berlin (Galerist: der Berliner Maler Gerd
Sonntag)
"Fotografie in Aktion", Ausstellung 20.07. - 11.08.
1989, Galerie Junge Künstler im Haus der jungen Talente,
Micha Brendel, Kurt Buchwald, Else Gabriel,
Ernst Goldberg, Frank Herrmann, Samia Hussein, Florian Merkel, Erhard Monden,
Gerd Sonntag, Klaus
Hähner Springmühl, Klaus Storde, Jörg Wähner, Karin Wieckhorst,
Arno Wolff,
Faltblatt, Text: Jörg Sperling, (Kunst
in der DDR)
"Junge Berliner Künstler", 1.Ausstellung, Juni
/ Juli 1986 Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Katalog
Gerd Sonntag, S. 69
(Porträtfoto: Harald Hauswald) (Kunst
in der DDR)
Abbildung, S. 70, Gerd Sonntag, "Passion", Installation, Bretter, grundiert und bemalt,
Foto: Harald Hauswald
Ich lebe in den Tag hinein und in die Nacht (Gerd Sonntag)
Dieser Katalog erscheint zu der Ausstellung "Strawalde", die am 26.
November 1992 in der
GALERIE IM KABINETT in Berlin eröffnet wird. Die Ausstellung findet statt
in Kooperation mit
der Stiftung NEUE KULTUR und dem Kunstprojekt "MAUER IM KOPF".
IMPRESSUM
TEXT: Dr.h.c.Werner Schmidt, GENERALDIREKTOR DER STAATLICHEN KUNSTSAMMLUNGEN
DRESDEN. FOTOGRAFlE Bernd Borchardt, REPRODUKTIONEN Bernd Borchardt GESTALTUNG
Wera Print, Klara Hell, SATZ Klara Hell , HERSTELLUNG Bemd Fischer , LITHOGRAFlE
O.R.T. Kirchner&Graser, DRUCK O.R.T. Druckstudio, BINDUNG Heinz Stein, Berlin,
© Alle Rechte liegen bei den Autoren
HERAUSGEBER: Gerd Sonntag
- GALERIE IM KABINETT, Schönhauser Allee 8, 10119 Berlin
Glasgalerie Splinter, Gerd Sonntag
.."Vor allem als Maler und Zeichner bekannt, hat er sich immer wieder auch
skulptural ausgedrückt. Dabei versuchte er stets, seinen malerischen Duktus
in den Raum zu übertragen. Das gelang ihm noch nie so perfekt, wie mit
den Glasskulpturen. Pinselstriche werden zu Glasstreifen, das Material verfließt
wie die Farben auf der Leinwand und das Gerüst oder Gitter der Zeichenstriche
ist durch verschieden starke Drähte präsent. Spiele des Lichts setzen
dem Ganzen die Krone auf. Die Technik, das so zu fertigen hat Sonntag selbst entwickelt."
Veit Stiller in "Berliner Kunstmarkt", DIE WELT, S.34, 17. Oktober
2003 "Gerd Sonntag"
+ Glas / Glass
Katalog
Mauer im Kopf
Künstler: Micha Brendel, Rainer Görß, Gerd
Sonntag, Strawalde, Wolf Vostell
Beitrag Wolf Vostell: "desastres", 1972 (Ausschnitt), herausgegeben
von "Kunstwerke e.V.", Berlin
EDITION KUNST-WERKE
BERLIN, November 1991
Graphische Arbeiten zur Aktion Mauer im Kopf von Wolf Vostell, Micha Brendel,
Rainer Görß, Gerd Sonntag und Strawalde erscheinen in einer auf 50 Exemplare limitierten und
numerierten Präsentationsmappe.
"Gerd Sonntag, eines der stärksten Malertalente seiner Genaration (Jahrg.1954),
erlangte mit seiner expressiven Kunst nennenswerte internationale Erfolge auf
Ausstellungen, verschiedentlich zusammen mit Klaus Killisch, Neo Rauch und Wolfgang
Smy. In New York erhielt er 1989 im Brooklyn Museum of Art als erster ostdeutscher
Künstler eine Personalausstellung, die in der New York Times Beachtung
fand.«
Lothar Lang. "Malerei und Grafik in Ostdeutschland", S. 209, Verlag
Faber & Faber, Leipzig, 2002, ISBN 3-932545-97-4
Götzen Ismen Fetische, Installationen, Berliner Dom,
Sept.1985 - Februar 1986, Gerd Sonntag: Beteiligung,
Original Foto Mappe, Fotos: Bernd Hiepe (siehe GEO special Nr. 6, 03.12. 1986, C 133 4 F) (Kunst in der DDR)
Akademie 1993, Katalog zur Ausstellung von Mitgliedern der Abteilung Bildende Kunst und ihren Gästen (Gerd Sonntag ist Gast auf Einladung des Bildhauers Theo Balden) Vorwort: Walter Jens, mit Texten von Clin Dan, David Elliott, Matthias Flügge/Michael Freitag, Jörn Merkert, Bernice Murphy, Eberhard Roters, Christian Schneegass, Alexander Tolnay, 124 farbige und 57 s/w-Abb., 89 Porträtfotos, 294 S., Akademie der Künste, Berlin,1993,
Ausstellungs-Beitrag Gerd
Sonntag: "Winken und Warten", Öl auf Sperrholz
(Privat-Sammlung, Nürnberg) und "Frau ist Göttin", Öl
auf Papier auf Leinwand gezogen (Sammlung K-Plus)
Abb im Katalog:. "Frau
ist Göttin"
Neo Rauch
geb. 1960 in Leipzig. Lebt und arbeitet in Leipzig
Malerei, Zeichnungen
1989 Galerie am Thomaskirchhof, Leipzig
1993 Galerie
Alvensleben, München; Galerie Voxx, Chemnitz; Galerie EIGEN + ART,
Leipzig;
1993 Im Kabinett Galerie, Berlin
(Galerist der Im Kabinett Galerie ist der Berliner Maler Gerd Sonntag - auch unter Galerie
ImKabinett)
o.g. Zitat: Auszug aus "Neo Rauch" im Internet bei Galerie für
zeitgenössische Kunst, Leipzig, kunstaspekte
Die Im Kabinett Galerie präsentierte
Neo Rauch auf der Ausstellung " GROSSE KUNSTAUSSTELLUNG Düsseldorf,
November 1994 bis Januar 1995, mit dem Bild "Saum", 365 x 365 cm,
s. Katalog Abb 118, sowie auf der Art Frankfurt (1994) und auf Kunst-Messen
in Zürich (1994) und Amsterdam (1993).
"Gerd
Sonntag combines painting with writing and the word. His
own poetry, lyrics, and philosophical texts are interconnected with the painting
in his work. The painted and drawn filigree work, calligraphic structures and
coloured labyrinthine trapped lines, flowingly transform themselves into space
filling sculptures. The inter linked strokes and lines create the third dimension
when they are captured by the glass. The artist says: "What interests me
in the colour is the space it creates". In the end it is his integrated
understanding of art and life, as well as his sensory and intellectual experiences
that flow into his work." (quotation /excerpt), author: Helena Horn, 2004
"Gerd Sonntag - Creating Space With
Colour and Light" "Glasshouse" /International
Magazine of Studio Glass,
Annelies Strba, exhibitions, 1993
Galerie EIGEN + ART, New York, Räume der Technischen Sammlung, Dresden
Galerie Rodolphe Janssen, Brussels
Galerie Im Kabinett, Berlin
(Gallerist / Galerist: Gerd Sonntag)
o.g. Zitat, Auszug aus: "Annelies Strba" im Internet
Killisch, solo exhibitions, 1993, Leipzig Eigen+Art, Berlin,
Dogenhaus Galerie / Galerie Im Kabinett, "Verlorenes Paradies",
gemeinsamer Katalog der Galerien Eigen+Art, Dogenhaus und Im Kabinett, Text:
Christoph Tannert
(Galerie Im Kabinett - Galerist:
der Berliner Maler Gerd Sonntag)
Die Katalog-Expl., die von der Im Kabinett Galerie veräußert wurden,
sind mit einem Handstempel und einem Kommentar der Galerie zu dem Text von Christoph
Tannert versehen.
"....Sonntag se preocupa exlusivamente por la pintura y no por ei idioma extranjero, sino ei idioma materno del cuadro. EI hecho de que Sonntag no renuncia al motivo como referencia, lo caracteriza como pintor realista experimentado que sabe del sopesamiento plàstico y quien calcula conscientemente la ruptura entre lo que transporta ei motivo y ei contenido de la realización (cuadro). Lo que podemos leer en los lienzos de Sonntag no proviene de la trituraciòn analítica ni de la autopsia sicolögica, él no pone metáforas para los nexos con la realidad; en su lugar presenta la " realidad de la pintura", a la que alude Theo Kneubühler en su libro del mismo titulo (Merve, Berlin, 1985)..." Ch.Tannert (Kunst in der DDR)
Kurt Buchwald, (s.a.: Exhibitions, Ausstellungen, Kurt Buchwald, 1991
aus: Internet-Eintrag, Kurt Buchwald)
Berlin, Galerie IM KABINETT: "Die Galeristen" Ausstellung mit Bernd
Borchardt.
Kurt Buchwald zeigt Porträts des Malers Gerd
Sonntag und des Mediziners Jörg Schmidt, als "Die
Galeristen".
Ellen Auerbach, wurde von der Galerie Im Kabinett vertreten
von 1991 bis 1995
Einzelausstellung "Ellen Auerbach" bei Galerie Im Kabinett, Solmsstraße
30, Berlin Kreuzberg, 1991
Beteiligung Galerie Im Kabinett, Schönhauser Allee 8, Berlin-Mitte, 1992
und 1994
der Maler Gerd Sonntag über den Maler Gerhard Altenbourg,
erschienen in: Katalog zur Ausstellung: Altenbourg / Strawalde, eine Ausstellung
mit Unterstützung der Sammler Hans Marquardt und Lothar Lang, Galerie im
Kabinett, Berlin, 1991
Fotografinnenn in der "Galerie Im Kabinett" (Im Kabinett Galerie), Schönhauser
Allee 8, 10119 Berlin, 1991 - 1996,
Ana Amal (p.p.Samia Hussein), Ellen Auerbach,Toto Frima, Nan Goldin, Graciela
Iturbide, Eugenia Vargas, Gundula Schulze el Dowy, Annelies Strba, van der Voorten,
Fotografen in der Galerie Im Kabinett (Imkabinett Galerie)
Kurt Buchwald, Bernd Borchardt, Erasmus Schröter, Jan van Leewen, David
Armstrong
Galerist: der Beriner Maler Gerd Sonntag
der Maler Gerd Sonntag über den Maler Strawalde, 2 Texte
erschienen in: Katalog zur Ausstellung: "Altenbourg / Strawalde"
"Altenbourg / Strawalde", eine Ausstellung mit Unterstützung
der Sammler Hans Marquardt und Lothar Lang, Galerie im Kabinett,
Berlin, 1991
Gerd Sonntag
"When Gerd Sonntag
reaches for a brush, it´s not to describe something lying outside of painting,
but only its own energy field bursting out of itself. The suggestion of head
or indications of human phsiognomy are merely aids to steering the flow of colour;
for all joy, and all expenditures lie in the depth of an impatiently simmering,
primordinal colour mass."
Written by Christopph Tannert 1991 in the catalogue "Change of Gate",
exhibition place: The Goethe House New York and The Goethe Institute Chicago
artists:
A.R. Becker, H. Böge, Joachim Böttcher, Micha Brendel, Michael Diller,
Rainer Görß, A. Krüger, Via Lewandowski, Oskar Manigk. U. Rathke, Gerd Sonntag, Strawalde, M. Voges, M. Zahra, Klaus Zylla,
(Kunst in der DDR)
"The playful lightness even communicates something of
the speed of the experience as everything appears to withdraw. Basically all
his work is abstract: it's about the colours and their energy which contrast
and lift or add and intensify in order to suggest space. His strength lies in
his draughtsmanship and painterly style; of course his work evolves into sculpture.
It is the painting and with it the colour which holds his work together..."
(quotation /excerpt), Helena Horn, 2004
"Gerd
Sonntag - Creating Space With Colour and Light" Glasshouse /International
Magazine of Studio Glass
JIKIA Alexandr Rollanovic,
1963 born in Tbilisi
1985 graduated from the Moscow College of Architecture
1988 helped D.Vrubel to organize "quart-art" (Vrubel Gallery)
1989 joined the young artists' section of the Moscow Artists' Union
exhibitions, Group shows,
1991 "Im Kabinett", Berlin
auszugsweise zitiert aus JIKIA Alexandr Rollanovic im Internet, siehe auch unter
artworks
KLaus Killisch bei IM KABINETT Galerie / Galerie im Kabinett, Berlin, In Zusammenarbeit mit Dogenhaus, Leipzig und EIGEN+ ART.
"Akzente Berliner Kunst"
Menschenbilder aus vier Jahrzehnten, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung,
1989 (Kunst in der DDR)
Galerie Mitte, Galerie am Prater, Kleine Galerie Pankow und Galerie Weißer
Elefant
Abb. S. 64 - Gerd Sonntag,
"Zwei Männer mit Großer Frau" 1986 / 88 (jetzt: Sammmlung
Gorissen, München)
Abb. S.79 - Gerd Sonntag,
"Frau mit Einkaufswagen" ("Shoping Woman") Objekt, Materialmontage,
bemalt,
Fotos: Harald Hauswald
"Since 1988 Gerd Sonntag has been working with glass in a Brandenburg workshop with its own kiln. Starting with a drawing on paper and painting on canvas he prepares cut pieces of glass for the sculptures. The elements in his painting relate in the sense that the glass is the rigid form of the colour for his canvas. He joins the pieces of glass to a fragile, craggy construction with the aid of wires, plaster, and ceramic fibre. Everything is carefully assembled, planned piece by piece, and prepared for the fusing process." (quotation/ exerpt) Written by Helena Horn in "Glasshouse" /International Magazine of Studio Glass, issue 1 / 2004 // "Gerd Sonntag" + Glass //
"In February 1990, I entered a studio in what was then
East Berlin and found myself in the presence of a magical painter, Gerd Sonntag. Having no preconceived
ideas about his art, I discovered an extraordinarily skilled technician with
a passion for figurative abstraction. Likewise, the faces and full-bodied figures
painted by Sonntag
confronted me with intense gazes revealing a vast range of emotion and character."
(Excerpt) James L. Fisher, Curator and Assistant to the Director
MODERN ART MUSEUM OF FORT WORTH, Fort Worth, 1992
ENTWERTER - Sonderheft Fotografie
1988 / 2
Inhalt: Ausstellungsdokumentation "Figur+Zeichen", Text Ulrike Stöhring
Kurt Buchwald, Text: Jörg Sperling
Jörg Knöfel, Text: Stephan Raum und Ulrike Stöhring
Frank Herrmann, Text: Heinz Havemeister
Samia Hussein und Gerd Sonntag, Text: Jörg
Sperling
Ausstellungsdokumentation Werkstatt "Junge Kunst", Text: Christoph
Tannert
Michael Brendel und Else Gabriel
Ausstellungsdokumentation "allez Arrest", Galerie Eigen+Art
Ausstellungskalender der Galerie EIGEN+ART
Fotografische Selbstprträts, Text: Heinz havemeister
"Was uns verbindet", Ralf Herzig, Vortrag gehalten in der Fotogalerie
Berlin Helsingforser Platz
"Zur X." Text: T.O Immisch
Samia Hussein/Gerd Sonntag Fototableau (1987) 17 Fotografien von Gerd Sonntag mit Lichtpinsel
(Lampe), Bleicher und Tetonal Toner fotochemisch bearbeitet, über malt
und installiert
"Der Eingebung des funkelnden Augenblicks folgend. Variationsreich manipulierte
fotochemische Schicht. Bemalte Glasplatte, Zwischen- und Überbelichtung, Abschwächer, Bleicher.
Der Maler laboriert:
Und ans Licht kommen offenbarende Strukturen neben/ gegen/ in / über dem
/ den Motivbestand. "Auszug aus Jörg Sperling
" Samia Hussein und Gerd Sonntag", ebenda
ebso siehe "Liane", unter Künstlerzeitschriften in der DDR
Blaue Fabrik, Dresden, "CITRONE - CHINESE - POSTWAGEN", eine Ausstellung mit Arbeiten von Claudio D Ambrosio, Christiane Conrad, Hermann Glöckner, Peter Graf, Ernst Hassebrauk, Matthias Jackisch, Helge Leiberg, Angela Lubic, Stefan Nestler, Ebva Niemann, Tessa de Oliveira Pinto, Viola Schöpe, Tatjana Schülke, Gerd Sonntag, Fritz Tröger, Max Uhlig, Claus Weidensdorfer, Willy Wolf. 14.06. - 21.07. 1992
"Gerd
Sonntag kombiniert die Malerei mit Schrift und Wort. Eigene
Poesie, Lyrik und philosophische Texte treten, fest mit der Malerei verwoben,
in sein Werk ein. Die gemalten und gezeichneten filigranen, kalligraphischen
Strukturen und farbigen Labyrinthe sich verfangener Linien verwandeln sich fließend
in raumgreifende Skulpturen. Diese vernetzten Striche und Linien erobern aus
sich heraus die dritte Dimension, wenn sie von der Materie, dem Glas übernommen
werden. Gerd Sonntag sagt selbst: "Mich interessiert an der Farbe der Raum,
den sie schafft". Schließlich sind es sein ganzheitliches Verständnis
von Kunst und Leben, sowie seine sinnlichen und intellektuellen Erfahrungen,
die in seine Arbeiten einfließen:"
Helena Horn, 2004, in "Glashaus" Internationales Magazine of
Studio Glass, 1 / 2004
"Gerd Sonntag"
+ Glas
"Verwendung" Heft 3 / Mai 1988
Original Umschlag: Gerd Sonntag
Grafik: Klaus Killisch, Georg Harbaum, Gerd
Wandrer, Gerd Sonntag
Texte: Hans Faverey, Mitch Cohen, T.Walden, Roderick Iverson, M.Lucille Angeline,
Eugene Ruggles, John Mueller, howard Hart, Michael Koch, Martin Matz, Andreas
Hegewald, Mel Clay (Kunst in der DDR)
Jovenes Artistas de la R.D.A y Cuba
(Kunst in der DDR)
Museo Nacional de Belas Artes,
La Habana
Nueva Galería Berlinesa en el Museo Antiguo, Berlin
Los artistas
Tomás Esson Reid, Ciro Quintana Gutiérrez,
Zaida del Río, Ricardo Rodríguez Brey,
Klaus Kilisch, Michael Kunert, Neo Rauch, Wolfgang Smy, Gerd Sonntag,
concepción de la exposción: Gerhard Haupt y José Veigas,
Redacción: Gerhard Haupt
"Künstler träumen Berlin", 8. Dezember
1993 bis 9 Januar 1994 / Ausstellung:
künstlerische Visionen zur Stadt Berlin - Malerei Fotografie, Grafik, Installationen,
Objekte - die letzte Ausstellung im Marstall unter der Ägide der Akademie
der Künste. Die Ausstellung konnte mit Unterstützung der Akademie
der Künste, des Senats und in Zusammenarbeit mit den Galerien Michael Wewerka
und Michael Schultz realisiert werden. Sie wird vom Senator Ulrich Roloff-Momin
eröffnet.
Beteiligte Künstler: Marina Abramowic, Kurt Buchwald, Thomas Eller, Else
Gabriel, BKH Gutmann, Rainer Görß, Jörg Herold, Klaus Hoefs,
Micha Kähne, Igor und Svetlana Kopystiansky, A.R. Penck, Neo Rauch, Wolfram
Scheffler, Gundula Schulze el Dowy, Gerd
Sonntag, Dieter Tucholke, Thomas Wörgötter,
Ulrich Wüst.
Udo Scheer, "Vision und Wirklichkeit", ca. 200 Seiten, CH.
LINKS Verlag, 1999, Broschur, ISBN 3-86153-186-0
Gerd Sonntag, Seite...
"Hang Over", Berlin, Galerie Berlin, Küttner Ebert GmbH (now Oranienburger Str.), in its bright rooms overlooking Friedrichstrasse, will HANG works by artists represented by the gallery, Walter Libuda , Gerd Sonntag and Siegfried Klotz
Gerd Sonntag
"..Im Kreis der jungen Bricoleurs wußte sich Gerd Sonntag durch besonders große
und raumgreifende Ensembles einen Namen zu machen."..." »Ein
Mittwoch im November 1985«, ein aus Karnickel-und Vogelkäfigen zusammengezimmertes,
schwarzweißrot beflaggtes Existenz-Labyrinth, gespickt mit bissigen Verweisen
auf den zwanghaften eropäischen Lebensvollzug ( Putzfimmel, Warenfetischismus),
angeführt von einem Supermarkt-Kaufhof-HO-Einkaufswagen. Dieses Gefährt..."
(Anmerkg: s." Shopping Woman",
Frau mit Einkaufswagen) "...trug nicht unwesentlich
zur Belebung der auf einen Totpunkt angelangten Diskussion um Objekte, Raumkunst
und 3-D-Bilder in der DDR bei." (Kunst
in der DDR)
Auszug aus einem Text von Christoph Tannert, erschienen im Katalog "Junge
Künstler der DDR und Kubas",
Altes Museum, Berlin, Nationales Museum der Schönen Künste, Havanna,1988
Gerd Sonntag..."Der Außenseiter im Kulturbetrieb
der DDR wird jedoch - und hier beginnt das Blatt sich zu wenden - dank energischer
Bemühungen des einflußreichen Monumentalplastikers Theo Balden 1980
Meisterschüler an der Akademie der Künste - als einziger Nichtberufskünstler,
mit 800 Ostmark Stipendium pro Monat."
"WELT am Sonntag", Nr.12, S.114, Kulturnachrichten, 19. März
1995 Atelierbesuche in Berlin, Serie, 8.
Text: J. Hultenreich (hier nur auszugsweise zitiert)
11. Nationale der Zeichnung, Augsburg, 1996
"Bildnis - Schädel - Maske"
Katalog zur Ausstellung in der Toskanischen Säulenhalle, Zeughaus Augsburg,
September - November 1996 /
Gerd Sonntag, S. 122 u.
S. 163,
Abb. Katalog Nr. 195 Ohne Titel, 1994 Eitempera, 108 x 75,5 cm,
Abb. Katalog Nr. 196 Schwarzer Kopf, 1996, Öl auf Papier, 75 x 55 cm,
Herausgeber: Stadtsparkasse Augsburg und Galerie Oberländer, Augsburg
Vorwort: Franz Träger
Auch wenn die SED seit 1971 den Künstlern in der DDR
unter dem Motto "Weite und Vielfalt der gestalterischen Möglichkeiten"
die Ausprägung persönlicher Stilhandschriften gestattete, so forderte
das parteipolitische Dogma doch immer noch Propaganda im Stil des Sozialistischen
Realismus ein, als Gerd Sonntag - im Jahr 1954 in Weimar geboren - sich völlig nonkonformistisch
für eine abstrakte und expressive Malerei entschied. Sein künstlerisches
Temperament richtete sich gegen demütigende Repressionen, bürokratische
Vorschriften und autoritäre Fremdbestimmung. Provokativ und kompromisslos,
mit autonomem Eigensinn entwickelte er eine sinnliche, spontane und gestische,
sehr emotionale Malerei. Großformatige, stark farbige, vielfarbige und
aufgeladene Figurenkompositionen entstanden. Der kraftvolle Pinselduktus will
mal mit komponiertem Flächenrhythmus und choreographischer Dynamik, mal
mit Schrift, Linie und Relief den Raum gestalten. Deshalb bedeutet ihm die Glasgestaltung
gar nichts anderes, als mit Farbe zu malen. Er sagt, es sei die gleiche Arbeit
an der Farbe, um Tiefe, Raum und Ausdruck zu komponieren." auszugsweise
zitiert, Autorin: Helena Horn, 2004 "
"Gerd Sonntag - Mit Farbe und Licht Raum gestalten" in "Glashaus",
1 / 2004
(Glass / Glas)
Anläßlich der Ausstellung mit Fotografien von Gundula Schulze el Dowy bei Gerd Sonntag in der Galerie Im Kabinett trifft sich der Berliner Salon am 6. April 1994 in der Galerie, um dort Gundula Schulzes Film "Die Wahrheit Ist Eine Versunkene Stadt" zu sehen. / s. Stiftung NEUE KULTUR
MK Kähne, Lewandowski, Sonntag
DDR-Künstler im Umbruch
"...Für das Jammern seiner Mitkünstler interessierte er sich
nie und stellt fest: »Etliche lebten davon, zu sagen, daß sie durch
äußeren Zwang unfrei sind. Sie glaubten frei zu sein, sobald der
Zwang abgeschafft wäre...Freiheit erarbeitet man sich...«. Sonntag hatte sich die Freiheit,
Nein zu sagen, mit Tätigkeiten als Pförtner und Telegrammbote erarbeitet.
...nur eines scheint sicher zu sein: »Die Menschen hier werden kein Geld
haben, Kunst zu kaufen, da es für viele um die elementarsten Dinge geht«,
befürchtet Gerd Sonntag.."
Elke Melkus in KUNST, Magazin "PRINZ", 07.06.-20.06. 1990, S.107,
hier nur auszugsweise zitiert (kunst in
der ddr)
Erika Dobslaff - Die Schmetterlingsinsel
Ausstellungskatalog, Leinen gebunden,
Herausgeber: Galerie Im Kabinett GmbH, 1992,
mit einem Text von Gerd Sonntag, mit Porträtfotos von Samia Hussein und von Strawalde
»Sonntag ist Figurenmaler radikalster Subjektivität. "Sonnenuntergang
mit Fliege" heißt ein großes Format, "x Mann x Frau x
Gerd" ein anderes, "zahlreiche Köpfe", sie messen sämtlich
über einen Meter in der Höhe. ...«
»Mit sechs Jahren Eintritt in eine Kinderkunstschule: Malerei, Plastik,
nebenher Keramik, Tanz, Pantomime, Flöte. Lehre als Steinmetz. Alsbald
Heizer und Hausmeister. Malt auf dem Dachboden, schreibt Gedichte, erwirbt die
Aufmerksamkeit der Staatssicherheit. Trifft 1978 in Berlin ein, ist bei der
Post Eilzusteller und Telegrammbote. Als solcher stößt er auf Harald
Metzkes, nimmt bei ihm Aktzeichnen. Künstlerischer Neubeginn mit plastischen
Objekten. Aus der Erinnerung gibt er wieder: "Sehr schön: ich mußte
durch etliche Straßen rennen oder mit dem Rad fahren und hatte Gelegenheit,
alle Müll-Container der Gegend genauer kennzulernen. Während der Arbeitszeit
merkte ich mir alle wichtigen Schrott- und Gerümpelteile und sammelte sie
nach der Arbeit in der Nacht ein."
..."Jetzt steht Sonntag vor mir freilich als ein mittlerweile weithin bekannter Künstler,
glücklicherweise ohne Starallüren... Während der Vorführung
spricht er viel und schnell, ein vigilanter Thüringer, der Weltläufigkeit
geatmet hat und sich darzustellen weiß.«
»...Innere Spannungen entladen sich in einer vehementen farblichen und
linearen Gestensprache. Turbulenz der Farben. Spuren von Figuren, großgezeichnete,
infantil umrissenen Köpfe im Übereinander- und Ineinanderspiel der
Farben. Das Figurative wird durch die Heftigkeit des Malprozesses überspielt.
Sonntags Kunst ist
exprssive Spontanmalerei, sie verbindet Expressives mit Informellem. Der Unmittelbarkeit
seiner Malerei entspricht sein Temperament. Sonntag überlegt, aber er klügelt nicht. Er zeigt Haltung, etwa
wenn er spricht: " Einige Künstler des Ostens und auch im Westen machen
auf mich den Eindruck von unprofessionellen Nutten, die sich die Ärsche
grün anmalen würden, um sie verkaufen zu dürfen" Sonntag greift mitunter zu deftigen
Formulierungen, obgleich ihm das charmante Parlieren mehr liegt.«
Lothar Lang, "Berliner Montmartre, Künstler vom Prenzlauer
Berg", Rütten & Loening, Berlin, 1990,
ISBN 3-352-00441-2, auszugsweise zitiert mit freundlicher Genehmigung des Autors
Die Künstler:
J.Bayer, Lothar Böhme, Joachim Böttcher,
Manfred Böttcher, M. Diller, A.Erdmann, W. Fitzenreiter, W. Förster,
Dieter Gotzsche, A. Grambow, S. Grzimek, M. Hegewald, H. Heidenreich, F.B. Henkel,
V. Henze, Sabine Herrmann, Uta Hünniger, Micha Kähne, Klaus Killisch,
J. Kipka, K. Knebel, Th. Knoth, W. Krause, Mark Lammert, Wolfgang Leber, Bernd
Leue, Rolf Lindemann, D. Marschall, Harald Metzkes, A. Mosch, G. Neumann, R.
Nicolaus. Christine Perthen, S. Peuckert, Micha Reich, St. Reichmann, K. Roenspieß.
K. Sachse, Horst Sagert, Ch. Sammler, H. Scheib, Hanns Schimannsky, Hans-Otto
Schmidt, Gerd Sonntag, Margot Sperling, Harald Toppl,
M.Voges, V. Wagner, Karla Woisnitza, H. Woitinek, Xago, Reinhard Zabka, A. Zahlaus
Kunst aus den neuen Bundesländern
Katalog, herausgegeben von der "Pfalzgalerie Kaiserslautern"
Vorwort Gisela Fiedler-Bender, Einleitung: Christoph Tannert zur Kunst in der
DDR / DDR-Kunst
"...und ist das, was Kulturinstitutionen heute allerorts
gemäß eines irrationalen, mehr gefühlten als deklarierten politischen
Auftrags »eingemeinden« wollen, deutsche Kunst? Haben die Ostler
vielleicht sogar unverbrauchter und »deutscher« gemalt? Gegenfrage:
Gab es überhaupt Kunst in der DDR?"
Auszugsweise zitiert aus dem Einleitungstext von Christoph Tannert "Den
Osten abarbeiten?"
Gerd Sonntag, Abbildungen
S. 68 bis 73
Gerd Sonntag, Verzeichnis
der Abbildungen S. 100
Abb. 123 und 124, "o.T."
Abb. 125 "Mann, Frau, Kind und Hund" (Originaltitel:"Mann und
Frau und Hund und Kind im Wagen")
dazu siehe auch in "Bildende Kunst",
Heft 7, 1987 "U-Bahn Galerie" und S. 337, Abb 6, Umschlagseite, innen,
Abb.126 Triptichon (Originaltitel "Julia Mexico,
Mexico"), Privat-Sammlung
Übermalungen
19.05 bis 09.06.1988 in der Galerie Sophienstraße, Galerie 8, Berlin
Faltblatt mit transparentem Umschlag und gegenseitigen Übermalungen von
Gerd Sonntag und Karla Woisnitza,
mit Textbeiträgen von Dieter Goltzsche, Margit Grüger, Harald Metzkes,
Robert Rehfeld, Rolf Xago Schröder, Falko Warmt, Reinhard Zabka, Klaus
Zylla, (kunst in ddr)
Ausgestellungsbeitrag Gerd Sonntag: Bildfolge "Salomé", Fotos und Übermalungen
von Gerd Sonntag
sowie die Gemeinschaftsarbeit "Tanzende Füße" von Samia
Hussein und Gerd Sonntag
"Even if, since 1971, the SED allowed artists in the
DDR to develop their own style under the motto 'The Expanse and Diversity of
Creative Possibilities', the party political dogma still demanded propaganda
in the style of social realism. Nonetheless, Gerd
Sonntag, born 1954 in Weimar, decided to adopt a non-conformist,
abstract, and expressive style of painting. His artistic temperament rejected
humiliating repression, bureaucratic orders and authoritarian heteronomy. Provocative
and uncompromising with autonomous obstinacy he developed a sensual, spontaneous,
and very emotional style of painting. Large, very colourful, highly charged
figurative compositions ensued. He creates space with strong brushstrokes, at
times rhythmic and dynamic, or with writing, line and relief. Therefore, for
him, creating the glass design is no different to painting with colour."
(quotation /excerpt)
Helena Horn, "Gerd Sonntag - Creating Space With Colour and Light",
in "Glasshouse" /International Magazine of Studio Glass, issue
1 / 2004 // "Gerd Sonntag"
+ Glass // "Gerd Sonntag" + Glas //
"Klang - Bewegung - Bild", Faltblatt zur Ausstellung
mit einem Text von Jörg Sperling. mit einem Beitrag von Gerd Sonntag (von Gerd Sonntag mit Tetonal
Toner und Bleicher überarbeitete Fotos der Fotografin Samia Hussein)Kunst in der ddr
"Die Werke der Ausstellung verdeutlichen, wie inspirierend und rahmensprengend
die Begegnung der Künste, in ganz unterschiedlicher Weise, sich in der
Bildkunst niederschlägt." Jörg Sperling
(Der Satz wird hier ohne Kommentar abgedruckt) /
Figur = Zeichen Staatliche Kunstsammlungen Cottbus, Katalog zur Ausstellung Figur = Zeichen, 13. Februar bis 15. Mai 1988,
"Der aus Ostberlin stammende Maler
Gerd Sonntag schuf
aus Trauminhalten bestehende, eigenwillige skurrile und filigrane Tonplastiken.."
Peter Böthig im Katalog "Malerkeramik", Droysen Galerie, Kattrin
Kühn, 2003
Ausstellung Künstler der Droysen Keramik Galerie im "Hetjens Museum",
Deutsches Keramikmuseum Düsseldorf (21. Mai - 24.August 2003) und in NEUES
KUNSTHAUS AHRENSHOOP (22. Februar - 5. Mai 2003)
..."In den Gewölben des Großen Wasserspeichers
ist die »Sphinx im Magnetberg«
zu bewundern.
An dieser phantastischen Schau sind neben Killisch auch Sabine Herrmann, Walter
Libuda und Gerd Sonntag beteiligt. Die ringförmigen hohen Gewölbe,
von wenigen Durchgängen zu einem Labyrinth verbunden, mit ihrem Hall und
der nach innen zunehmenden Kühle vermitteln schon ein Erlebnis des Unheimlichen.
Spärliches, oft auch farbiges Licht macht die Gemäuer zu mystischen
Katakomben, dazu klingen sphärische Töne. In diesem Ambiente sind
die Kunstobjekte aufgebaut und mit besonderen Lichtern punktuell zu magischer
Wirkung gebracht.
Der Ausstellungsbesuch wird zum Abenteuer. Den äußeren Ring verwandeln
angeleuchtete Relief-Skulpturen aus farbigem Glas von Gerd Sonntag in
ein infernalisches Panoptikum." Auszugsweise
zitiert aus
Veit Stiller, "Wenn die Sphinx im Wasserspeicher..." in Ausstellung, "DIE WELT", 23.06.1998,
"Dimension" 13.1 (1980), THe University of Austin
at Texas, USA
Volume 13, Number 1, 1980
Editor: A. Leslie Willson, Guest Editor: Hans Bender
C o n t e n t s:
Friedrich Dürrenmatt
p. 15, Erich Fitzbauer
p. 40, Günter Grass
p.52, Wolfgang Hildesheimer
p.92, Walter Höllerer
p.122, Alsona Gustas
p. 144, Ernst Jandl
p.154, Günter Kunert
p.158, Werner Lutz
p.190, Friederike-Mayröcker p.196, Christoph Meckel p.200, Ernst Meister p. 218, Karl Oppermann p. 226, Erica Pedretti p.234, Robert Wolfgang Schnell
p. 252, Gerd Sonntag p.268, Joachim Uhlmann p.274, Peter Weiss
p.288
Gerd Sonntag "Totsein
in einem Winkel der Stadt" und andere Gedichte,
"To be dead in
a corner of the city" and other poems
Gerd Sonntag drawings
and paintings, page 268 to 273
..."This issue of DIMENSION began essentially with the
first issue of 1968. Each issue has contiained an example of art - drawings,collages,etchings,
woodcuts, watercolors - from German speaking lands, though not alwaysby writers
themselves. Evan in that arena however, have contained works by Fitzbauer, Grass,
Hildesheimer, Gustas, Kunert, Friederike-Mayröcker, Meckel and Peter Weiss,
all now represented hereonce again. Newly added to the roster of authors who
also are artists, published by DIMENSION, are Dürrenmatt, Walter Höllerer,
Ernst Jandl, Werner Lutz, Ernst Meister, Karl Oppermann, Gerhard Rühm,
Gerd Sonntag and Joachim
Uhlmann. And this selective list by no means exhausts the ranks of contemporary
artists who are also authors."...
A. Leslie Willson in "DIMENSION" 13.1 (1980), THe University of Austin
at Texas, USA //
TERRE POETICA, Volume1, No.1
(a multi-lingual magazine of poetry)
Terra Poetica 1979, French / German / English / Spanish
Editor: Boria Sax, Boria Sax. Dept. of Modern Languages
910 State University of New York at Buffalo, NY 14260
Gerd Sonntag pp. 12
& 13
Totsein in einem Winkel der Stadt
Sie die mich finden finden Blässe
das wenige
das ich seit jeher trug
Meiner Träume Falter stürzend im Flug
Gleich eines Tags Novembernässe
Träge und taumelnd von
Esse zu Esse
1975
To be dead in a corner of the city
Those who find me find paleness
The litle I have
always worn
Butterflies of my dreams plunging in flight
Like the moisture of a November day
Floating idly from chimney to
chimney
1975
DER EIGENE BLICK - Berliner Kritiker zeigen Kunst ihrer Wahl,
Katalog zur Ausstellung im "Ephraim Palais" in Berlin, November /
Dezember 1988
Geleitwort Christian Hartenhauer und Ronald Paris
(Kunst in der DDR))
Herausgeber: Büro für Architekturbezogene Kunst Berlin
Autoren: Barbara Barsch, Matthias Flügge, Inga Kondeyne,
Peter Michel, Gabriele Muschter, Helmut Netzker, Peter Pachnicke, Hermann Peters,
Christoph Tannert, Klaus Weidner
Beitrag Christoph Tannert: Klaus Killisch, Michael
Kunert, Gerd Sonntag, Text: Christoph Tannert
Abbildung Gerd Sonntag:
"Mann mit Hund und Kind und Wolkentepich", 1986, 140 x 170 cm,
Privatsammlung, Berlin.
Abbildung Klaus Killisch: " Mondgesicht", 1987, 130 x 100 cm
"Mir sind die Haltungen von Klaus Killisch, Michael Kunert und Gerd Sonntag
nah, weil ich in ihnen mein eigenes Atemholen spüre. ... Gerd Sonntag heißt die Sage von Castor
und Pollux eine deutsche, damit den Stand der Dinge benennend, die ihn nachdenklich
machen."
Text: Christoph Tannert, 1988, hier nur auszugsweise zitiert,
(Text zu "Kastor und Pollux, die deutschen Zwillinge", 1987, Privatsammlung , München.
Dazu u.a. Katalog "Stand der Dinge", Frankfurt/o. 1989 und Schloss Cappenberg, 2002 , Kassandrarufe, kritische Kunst in der DDR ) sowie: Katalog:
"Turning Points", Mackintosh Museum , Vorwort; Mike Hill,
"Klaus Killisch, Michael Kunert und Gerd Sonntag sind Vertreter eines radikalen
Subjektivismus, der weit über den wilden Gestus ihrer Malerei hinausgeht.
Daß im Katalog über ihre Arbeiten von der »puren Wirklichkeit
ihrer Entfremdungserfahrung« die Rede ist, gibt dem »eigenen Blick«
dieser Ausstellung seine ganze Dimension." (Kunst
in der DDR)
Text: Bernhard Schulz in "Widersprüche im
Blick", Gegenwartskunst im Ost-Berliner Ephraim-Palais , "Tagesspiegel"
/ Feuilleton, Mittwoch, Berlin, 11. Januar 1989
Gerd Sonntag
"Er setzt auf nirgendwo festgelegte , offene Abbildlichkeiten, die dem
Impetus linearer Rhythmen wie der lebendigen Textur der aus Schließen
und Krusten gebildeten Farbe folgen. Es sind Strukturbilder, die wie geologische
Funde wirken."
Prof. Dr. Klaus Hammer,
Gerd Sonntag, "Das Böse Lächeln" / Gerd
Sonntag, Bad Smiling
Katalog (deutsch / englisch) zur gleichnamigen Ausstellung
"Galerie Berlin", Küttner Ebert GmbH Berlin, "Mallet Fine
Art" Ltd., New York, "Galerie Wullkopf", Darmstadt
Herausgeber: Galerie Berlin, Küttner Ebert GmbH; Berlin und Mallet Fine
Art, New York, 1992
mit Texten von James L. Fisher (Kurator und Stellvertreter des Direktors im
Museum of Modern Art of Fort Worth, Texas) und von Jaques Mallet
Die beiden Vorsatzpapiere für den Katalog wurden von Strawalde gestaltet
published by "Galerie Berlin, Küttner Ebert GmbH"; Berlin und
"Mallet Fine Art", New York, 1992
Text 1: James L. Fisher, Curator for Modern Art Museum of Fort Worth,
Text 2: Jaques Mallet, Mallet Fine Art Ltd., New York,
Figuren und Gesichter vom bösen Lächeln
Gerd Sonntag stellt
jüngste Arbeiten in der "Galerie Berlin" vor
"Bei aller explosiven Leidenschaft, mit der Sonntag seine Themen auf Leinwand
und Papier bringt, zeugt das reduzierte Bildklima, um das es ihm zu tun ist,
ebenso von gedanklicher Schärfe wie ausgewogener Komposition."...
"Die totale Entblößung des Ichs, durch nichts weiter vermittelt
als den »Kontext der Kunst«, scheint an einem Endpunkt angelangt.
Es ist alles genauestens dokumentiert, aufgenommen, registriert und fotografiert,
jede schmutzige Wäsche der Psyche gewaschen, jede autistische Geste vollzogen
worden. Deshalb sind die Figurenbilder Gerd
Sonntags alles andere als Selbstbeschreibungen oder Psychogramme,
sie halten immer eine ziemliche Distanz zum Künstler."
... "Das sind die fast comic-strip-haften Ikonen des Menschengesichts unserer
Zeit: Figurationen der Angst wie des Zähnefletschens, des Rätselhaften,
der unbegreiflichen und unheimlichen Welt. Sie sind vom »Bösen lächeln«
- so auch der Titel eines Bildes - befallen." ... " Während...Dubuffet
Materialien wie Sand, Teer, Kieselsteine, Glassplitter, Fasern in seine Bilder
einsetzte, bleibt Sonntag
bei der Ölfarbe und versucht, durch die Farbschichten historischer Ablagerungen
in den Raum der Geschichte einzudringen. Subtil werden von ihm die Möglichkeiten
des Durchscheinenlassens und des Übermalens von Farbschichten eingestzt.
Das Einzelbild kann so nur auf dem Hintergrund seiner Serien und ihrer Variationen
verstanden werden. Denn Sonntag hört bei dem einen Bild plötzlich auf und macht bei einem
anderen Bild weiter."..." Die Menschen sind zu »Algebra-Menschen«
(Dubuffet) geschrumpft, sie sind austauschbar geworden und bleiben doch unverwechselbar.
Aus Farbmaterie baut der Maler das Bild, schafft es wie aus Urschlamm, aus ungestalteter
Masse, die er nun in und zum Bilde formt. Aus dem Gestaltlosen entsteht die
Gestalt, das Chaos wird zur gestalt gebracht,, die sich im ungeformten Chaos
veranscheulicht.. Dieser nicht endende Befragungs- und Erkenntnisprozeß
soll uns über solche Fremdheitserfahrungen zur Identität verhelfen..."
Klaus Hammer
in Neue Zeit, S. 12,
Abb. Gerd Sonntag "Faust
geballt", 1990, Öl auf Papier, Sammlung
Lindsay and Peter M.Joost, Fort Worth, Texas // "Fist Clenched", 1990,
oil on paper, Lindsay and Peter M. Joost Collection, Fort Worth, Texas // Katalog
"Das Böse Lächeln Abb 27 // catalog "The Bad Smiling",
List of Works: 27
"Rauchige Geschichten" Katalog zur gleichnamigen
Ausstellung
Herausgeber NORD / LB ART, Hannover, 2002
Norddeutasche Landesbank, Unternehmenskommunikation, mit einem Vorwort von Christoph
Tannert
Künstler: Moritz Götze, Klaus Killisch,
Max Hari, Jens Lorenzen, Gerd
Sonntag,
Text und Abbildung Gerd Sonntag: S. 14 / 15,
"Gerd Sonntag", Katalog zur Ausstellung in der "KULTURBRAUEREI",
Berlin, "Galerie im Pferdestall", mit freundlicher Unterstützung
der Galerie Michael Schultz, Berlin
Text: Gabriele Muschter und 3 Gedichte von Gerd Sonntag
Original-Mappe mit Texten, Handschriftern und Zeichnungen
für Max Uhlig zum 65. Geburtstag, an Max Uhlig, überreicht von Bundestagspräsident
Wolfgang Thierse, herausgegeben von V.I.S.T.A. Berlin
Texte: Wolfgang Thierse, Jutta Penndorf, Gerd Harry Lybke (Judy Lybke), Gabriele
Muschter, Klaus Werner, Dr. Werner Schmidt,
Zeichnungen: Horst Bartnig,
Klaus Killisch, Gerd Sonntag,
Helge Leiberg, Hans Theo Richter
Internationaler Kunstmarkt, art multiple, 1996, Messe Düsseldorf
Galerie Edition Lutz Fiebig, Künstlerbücher und Mappenwerke, Katalog
Oktober 1996,
Sonntag, Gerd: - Benn,
Gottfried
Zylla, Klaus: - Bernhard, Thomas
von Gerd Sonntag und
Klaus Zylla gemeinsam erstelltes Malerbuch,
Zeichnungen, Mischtechniken und Handschriften zu Texten von Gottfried Benn und
Thomas Bernhard, alles Zitate,
Büttenkarton, Halbleinen / JapanPapier - Handeinband in Schmuckschuber,
36 Seiten, 57 x 40 cm
alle Seiten handsigniert und datiert
11.800,00 DM (bereits verkauft)
"Zeichnungen 2", Berliner Kabinett
Katalog zur Ausstellung "Zeichnungen (2)", herausgegeben von "Galerie
im Turm", Berlin
Text: Dieter Goltzsche, 1994, Die Künstler:
Baumeister, Bethke, Bonk, Diersch, Ebeling,
Erdmann, Galli, Göbel, Grimmling, Henze, MK Kähne, Killisch, Kuß,
Leiberg, Panndorf, Rehfeldt, Reichmann, Schlegel, Schwarzbach, Seidel, Seidemann,
Sonntag, Wachweger
Gerd Sonntag, zwei
Zeichnungen, Abb. ohne Seitenzahl,.
Kopf o.T., Bleistift, 1990, 61 cm x 44 cm, Kopf o.T., Bleistift, 1990, 61 cm
x 43 cm (artothek Potsdam)
Lutz Rathenow , "Skizzen zu einem Gruppenporträt"
in "Mir scheint, der Kerl lasiert",
Dichter über Maler,
Hrsg. Jürgen Walter, Buchverlag Der Morgen, Berlin, 1979 (Kunst in der DDR)
Die Autoren (S.259 - 263):
Erich Arendt, Heinz Czechowski, John Erpenbeck, Ulrich Grassnick, Uwe Grüning,
Peter Hacks, Gerhard Holtz-Baumert, Hannes Hüttner, Rainer Kirsch, Heinz
Knobloch, Eckhardt Krumbholz, Dieter Mucke, Eberhard Panitz, Lutz Rathenow,
Jürgen Rennert, Rolf Schneider, Eva Strittmatter, Joachim Walter, Gerhard
Wolf u.a.
Die Maler:
Gerhard Altenbourg, Karl Hermann Roehricht, Hubertus Giebe, Kurt Querner, Wilhelm
Lachnit, Albert Ebert, Robert Rehfeldt, Heidrun Hegewald, Fritz Cremer, Baldwin
Zetl, Volker Stelzmann, Waltraud Fischer, Gerd
Sonntag, Hans Ticha, Horst Hussel, Hermann Glöckner,
Carlfriedrich Claus, Willi Sitte, Ulrich Hachulla, Wolfgang Mattheuer, u.a //kunst
in ddr
"POESIE" Zeitschrift für Literatur, Poesie
Verlag Basel, Hrsg. Frank Geerk und Tadeus Pfeifer, ISSN 0378-0643
Beitrag Gerd Sonntag,
S. 16
(Gedichte des Malers Gerd Sonntag),
"Sonntag und 7 Uhr", "Mit Elke früh um vier", "Kontrollpunkt",
Mit Elke früh um vier
hinüber alle Manieren,
Die Liebe unter mich hingestreckt,
noch geringe Zeit zu berühren
Besiegtes Fleisch, schon verreckt
Die Nacht. Auch sie ist uns abgesteckt.
1977
"BERLIN !" catalogue and exhibition, "The Berlinische
Galerie Art Collection visits Dublin 1991"
"Berlinische Galerie", Museum of Modern Art, Photography and Architecture
"Hugh Lane Municipal Gallery of Modern Art", Dublin
Gerd Sonntag, page
188 / 189 / 190 / 290
Gerd Sonntag, "Little
Oedipus Head", Oil on Paper on canvas , page 198
" Head from Marzahn",
Oil on Paper, page 199
"DIE ANDERE SEITE", elbaprojekt dresden 1988
auflage 200, Original Siebdruckbuch
Beitrag Gerd Sonntag:
"Mann Frau Kind für Elba eins und das kleine weiße"
BATERIA, Zeitschrift für künstlerischen Ausdruck,
Fürth u. Nürnberg, Heft 7/8 (1988), 180 Seiten. DM 15,-
10 x Kunst und Literatur aus der DDR
mit Beiträgen zu Döring, Häfner, Florschütz, Zieger, Fektor,
Schedlinski, Papenfuß, Sonntag
sowie Beiträge zu Hans Scheib, Christof Wackernagel, Ernst Jandl, Herrmann
Bachmann, Max Neumann, Joel-Peter Witkin
3 großformatige Original-Foto-Mappen "Silberblick",
1989,
herausgegeben Hiltrud Ebert und Gabriele Muschter anläßlich der Ausstellung
"Silberblick", Galerie Mitte, Dresden,
3 Beiträge von Gerd Sonntag:
Gerd Sonntag fotografierte
die Künstlerin Erika Stürmer Alex, Erika Stürmer Alex zeichnete
Gerd Sonntag,
Gerd Sonntag fotografierte
Florian Merkel, Florian Merkel fotografierte Gerd
Sonntag
Gerd Sonntag zeichnete
die Fotografin Samia Hussein (Ana Amal), Samia Hussein fotografierte Gerd Sonntag auf dem Dach eines Hochhauses in E 23th
Street in New York (das Foto wurde abgebildet anläßlich eines Interviews
mit Gerd Sonntag in der Wochenzeitschrift FREITAG, 25.Sept. 1992, Nr 40 S. 11
u.S.12, Interview-Partner: Prof. Dr .Klaus Hammer ) (kunst in ddr)
..."Gerd Sonntag ist der Malere auch jener zum Paar gewordenen Soldaten, die sich
berühren, verzagt,; den Kopf des einen hält die Schulter des anderen.
Ihrer beider Blicke flüchten voreinander, als sei die Heimat eines jeden
eine andere Welt."..." Andere Bilder an den Wänden, überall
Zeichnungen. Frauen und Kinder, Liebende, Akte, volltrunkene Männer, zur
völligen Ekstase oder Schwermütigkeit gelangt, ein Mädchen in
der Montur einer Velasquez-Infantin... ...Offiziere und Kellner kokettieren
mit Blinden.Gerd Sonntag
malend, vor der Staffelei auf dem Dachboden, dem zum dürftigen Atelier
hergerichteten Raum. Beim Skizzieren ein Stockwerk tiefer. Das Zimmer in der
Wohnung..."
"Wichtig könnte sein: Gerd Sonntag, geboren 1954, elf Jahre Besuch einer Volks-Kunstschule, zwei Monate
Kunsthochschule Leipzig, einige Ausstellungen im Thüringischen Raum. Der
Personalbogen müßte unter der Rubrik »bisher ausgeübte
Tätigkeiten« vermerken: Chemigraf, Hausmeister, Steinmetz, Soldat,
Heizer."
Lutz Rathenow in MIR SCHEINT DER KERL LASIERT; Dichter über Maler
Buchverlag Der Morgen, Berlin 1978, 1. Auflage , S. 227 - 235, hier nur auszugsweise
zitiert
"art-wendige-no-beit", Buchstabenbilder von Gerd
Sonntag
"Eigenwillig angepasst und dennoch dem subversiven Geist zugeneigt wirkt
das Werk des Künstlers und Schriftstellers Gerd
Sonntag." ..."Was Gerd
Sonntag derzeit...präsentiert, könnte man geschriebene
Malerei nennen. Sonntag
malt Worte und verwandelt sie dadurch in entgegenstaändlichte Gegenständlichkeit."...
" Es ist als paarten sich Klassische Moderne und automatisches Schreiben."
Waltraud Schwab in "Frankfurter Allgemeine Zeitung", FAZ BS 4, Kultur,
07. Febr., 2000, hier nur auszugsweise zitiert
AUSSTELLUNG Pathologische Fundstücke
"Die Wasserspeicher im Prenzlauer Berg sind ungewöhnliche Orte für
Kunst. Wie aufwendig es ist, hier auszustellen, haben jetzt auch die Berliner
Maler Sabine Herrmann, Klaus Killisch, Walter Libuda und Gerd Sonntag festgestellt. Der Große
Wasserspeicher, wo ihre gemeinsame Ausstellung »Sphinx im Magnetberg«
statfindet, seidet die Geister."...
"Gerd Sonntag nutzte den äußersten Ring
für einen Weg durch hohe, enge Kammern, in die er Köpfe und Figuren
aus Ton und starkfarbigem Glas stellte; dunkle Häupter mit einer Spur von Gold im zerlegten
Gesicht, Glasfiguren in leuchtenden Blautönen. Licht und Dunkel wirken
als drittes Elemant neben dem Raum und den Plastiken.... "
Claudia von Zglinicki in: Berliner-Zeitung, Archiv
1998/ Feuilleton , hier nur auszugsweise zitiert
Gerd Sonntag + Glass
Fest der Malerei
Katalog zur Ausstellung im Marstall mit Joachim Böttcher, Michael Diller,
Thomas Habedank, Volker Henze, Henning Kürschner, Walter Libuda, Peter
Mell, Sonja Rolfs, Gerd Sonntag, Olaf Wegewitz, Sati Zech, Rainer Zille, Manfred Zoller
13 farbige Abb., 32 S.
Akademie der Künste zu Berlin 1992
Text zu Gerd Sonntag
von G. Muschter, Berlin
Ausstellung Strawalde in der Galerie Gerd Sonntag, Galerie Im Kabinett GmbH,
Schönhauser Allee 8, Berlin / Mitte.
Berliner Salon zur Situation der Kunst und Kultur/ Schirmherrschaft Stiftung
NEUE KULTUR
Kosmischer Kraftakt, Bilder und Skulpturen von Gerd Sonntag in der Kulturbrauerei
"Als Freischaffender gehörte er in den 80er Jahren zu den Neoexpressiven
des Ostens, die - wie es in einem Katalog von damals hieß - als »Absetzung
von der sachgeprägten Formensprache Leipziger Provenienz« und als
»Ausdrucks-Offensive« gefeiert wurden. Nach der Wende setzte er
den eingeschlagenen Weg konsequent fort."
"Kopf und Leib, Gesicht und Gebärende - die Motive bilden Anlässe
nur, Ausgangspunkte, Wegmarken zu malerischer Tat und Schöpfungsakt bis
an die Grenzen der Abstraktion. Zwar bleiben menschliche Physiognomie und Kontur
erkennbar, wollen herausgelesen werden, machen das Chas vertraut und ziehen
in seinen Bann, doch vor allem kommen die Bilder fixierten Farbräuschen
gleich." ... "Sonntags Werke haben etwas Archaisches, Kultisches , sie zelebrieren Leben
als ständige Metamorphose von Formen und Kräften."
Text: Michael Nungesser in "DER TAGESSPIEGEL", 21.12.1997, S.30, hier
nur auszugsweise zitiert
"...Gerd Sonntag geht es ausschließlich um Malerei und nicht um die Fremdsprache, sondern die Muttersprache des Bildes. Daß Sonntag dennoch nicht auf einen motivischen Bezug verzichtet, weist ihn als erfahrenen realistischen Maler aus, der um bildnerisches Wägen weiß und bewußt den Bruch zwischen dem, was das Motiv transportiert, und dem Inhalt des Bildes kalkuliert. Was wir aus den Bildern Sonntags lesen können, sind nicht Ergebnisse analytischer Tiefgründigkeit oder psychologischen Sezierens. Sonntag setzt keine Metaphern für Wirklichkeitszusammenhänge. Stattdessen präsentiert er die "Wirklichkeit der Malerei", die Theo Kneubühler in seinem gleichnamigen Buch (Merve, Berlin, 1985) meint, ... " Ch.Tannert, hier nur auszugweise zitiert
Literatur- und Kunstzeitschrift HERZATTACKE, 1/2003
Page 1. HERZATTACKE I /2003 Literatur- und Kunstzeitschrift fünfzehnter
Jahrgang
Text: Rita Bischof zu Gerd Sonntag, Titel: "Verwüstete Sprache, beschädigte Bilder, verwaltete
Kunst"
"Meret Oppenheim - Gerd
Sonntag - Strawalde"
3 Einzelausstellungen der Galerie Wullkopf auf der "ART cologne" 1993,
Info-Faltblatt
Am Anfang war der Fleck
Londoner Rede von XAGO am 20. 03. 2003 / University of London, German Studies,
29 Russel Square,
Goethe Institut London - Berlin, Lava Druck 2000
Rolf Xago Schröder, 2003
Literatur- und Kunstzeitschrift HERZATTACKE, 2003, zwölfter
Jahrgang, Herausgeber: Maximilian Barck, Berlin
Gerd Sonntag, Original-Radierungen,
übermalt mit Aquarellfarben und mit Stiften überzeichnet, S. 9 und
S. 13
Auflage der Ausgabe: 95 Expl.
Die 8 verschiedenen Motive der Radierungen wurden jeweils in unregelmäßigen,
limitierten in Auflagen von 5 - 20 Stück gedruckt und individuell überarbeitet.
Je Buch erschienen 2 Motive.
german galleries / index cities / index galleries / index
artists / index Jena
"Städtische Museen Jena", Galerie im Stadtmuseum Jena, Markt
7, 07743 Jena, galerie@stadtmuseum.jetzweb.de
G e r d S o n n t a g, Spucke
im Hirn - Angst im Gebiss,
Bilder, Zeichnungen und Skulpturen
Zu Beginn der 1980er Jahre betrat eine neue Generation
von Malern die Bühne der Kunst. Mit bis dahin unbekanntem Selbstverständnis
wurden alte Leitbilder gekündigt und neue, eigene Ausdrucksformen in größeren
Zusammenhängen verfolgt. Neben Künstlern wie Klaus Killisch, Walter
Libuda oder auch Neo Rauch gehörte Gerd
Sonntag zum Kreise jener, die das Persönliche und
Außerordentliche gegen die üblichen Verklammerungen setzten und mit
der neuen Form auch eine andere, kompromisslosere Haltung in den Alltag der
Kunst im Osten Deutschlands einbrachten. Einige dieser Künstler sind heute
erfolgreich tind auch Gerd Sonntag kann national und international auf zahlreiche Ausstellungen und
die Präsenz in wichtigen Sammlungen verweisen.
Das Werk setzt mit der Zeichnung ein, es gibt ein breites graphisches OEuvre
und nicht wenige Skulpturen - vor allem jedoch ist Gerd
Sonntag eines: Maler. In der Malerei liegt das Kraftzentrum
seiner Kunst, hier entwickelt Sonntag jene Energie, die das Werk zusammenhält
und die Richtung für den mit Verve geführten Pinsel liefert.
Farbiges Geäder verknäult sich in Figuren und bildet hinter konturiertem
Umriss Labyrinthe, die freundlich einladen und in denen das Phantastische mit
dem Notwendigen künstlerisch fruchtbare Beziehungen eingeht. Viele der
vor allem neueren Bilder verzichten ganz auf Figur und zeigen Zahlen oder Texte.
Das Vokabular ist hier komprimiert und strenger gepackt.
Erik Stephan, hier nur auszugsweise zitiert
Begleitende Publikation Gerd Sonntag, "Arbeit am Aufsteh", Berlin 2001, 116 S., mit Texten von Gisbert Wüstholz, Zürich, Gerd Sonntag, Berlin und einem Appendix von Gert Neumann, Berlin.
Häfner, Eberhard, geb. 1941, "Haem Okkult, ein Facettenroman"
mit 6 Zeichnungen von Gerd Sonntag
Ritter Verlag, Klagenfurth und Wien, 1997, ISBN 3-85415-150-0 / Ritter Literatur
Häfner, Eberhard, 1941- "Excaliburten" : Gedichte 1979 bis 1991 / Eberhard Häfner, bezeichnet von Gerd Sonntag, 1992 (-- 1 copy in GREEN / STACKS and others.)
Gerd Sonntag,
1990 - "Du sollst Dir kein Bild machen", Beteiligung / group show,
"Galerie Berlin", Küttner Ebert GmbH´
1990 - "Die dritte Dimension", Beteiligung, / group show ( Joachim
Böttcher, Walter Libuda, Gerd Sonntag,
Falko Warmt)
1991 - "Die Farbe Rot", Beteiligung / group show
1992 - "Das böse Lächeln", Gerd Sonntag, Personalausstellung / one person show / Katalog / catalogue
1993 - Art Frankfurt , art cologne / Beteiligung mit "Galerie Berlin",
Küttner Ebert GmbH´, Katalog
1994 - art cologne Beteiligung mit "Galerie Berlin", Küttner
Ebert GmbH K.
1994 - "Fernsehturm", für die Ausstellung kooperiert die "Galerie
Berlin", Küttner Ebert GmbH" mit der ´"Galerie Im
Kabinett", Berlin (Gerd Sonntag) die Ausstellung findet in beiden
Galerien statt
1994 - "Antworten auf Fragen", Beteiligung / group show
1994 - Art Frankfurt , art cologne / Beteiligung mit "Galerie Berlin",
Küttner Ebert GmbH, Katalog
1995 - Chicago, The International Artfair, Bet. bei "Galerie Berlin",
Küttner Ebert GmbH
1995 - "Fünf Jahre Galerie Berlin", Beteiligung/ group show,
Publikation: Antworten auf Fragen, EinBlick
13
1996 - "Die Geburt der Saliha",
Gerd Sonntag, Bilder, Terrakotten und Bronzen, Personalausstellung / one personn
show, "Galerie Berlin", Katalog
/ catalogue, "EinBlick 15"
1996 - "salon international d´art contemporain", Gerd Sonntag
Beteilg. bei , Küttner Ebert GmbH"
1996 - "Lichtblicke", Ausstellung des Berliner Verbandes der Galerien.
Die "Galerie Berlin", Küttner Ebert GmbH wird
von Gerd Sonntag vertreten mit der 4 teiligen Bildfolge
"Die Geburt der Saliha", anläßlich der Ausstellung erschien
eine Mappe mit Original Zeichnungen
1997 - "Accrochage", Beteiligung / group show /// auf den von
der Galerie besuchten internationalen Kunst-Messen wurde Gerd Sonntag von der "Galerie Berlin,
Küttner Ebert GmbH" abwechselnd vorgestellt sowohl in Personalausstellungen
als auch mit den Künstlern Frank Seidel,
Walter Libuda, Bernhard Heisig, Klaus Zylla, Achim Böttcher.
"Galerie Berlin", Küttner Ebert GmbH, Berlin, Inhaber / Owners: Hesselbach, Ebert, Küttner
Presse zu den Ausstellungen und Beteiligungen von Gerd Sonntag bei "Galerie
Berlin", Küttner Ebert GmbH, Berlin,
"Figuren und Gesichter vom bösen Lächeln", Gerd Sonntag
zeigt jüngste Arbeiten in der "Galerie Berlin",
Text: Prof. Dr. Klaus Hammer in "Neue Zeit", Berlin
Gerd Sonntags Werke in der "Galerie Berlin", Veit Stiller in "DIE
WELT", 30.01.1996,
"Lichtblicke im Marstall", Der Verband Berliner Galerien zeigt eine
Gemeinschaftsausstellung, Text: Harriet Schwerin in "Berliner Zeitung"
Feuilleton, Montag 22. April 1996,
"Starke Farbigkeit und monumentale Expression offenbaren die vier urtümliches
Muterdasein widerspiegelnden Ölbilder von Gerd Sonntag, vertreten durch
die Galerie Berlin." Harriet Schwerin, ebenda
"Ebenso großzügig und prozeßhaft in der Form wie die Malerei Gerd
Sonntags bietet sich die Walter Libudas dar; hierbei stets pendelnd zwischen..."
Liane Burkhardt in "Die dritte Dimension" TAZ Berlin, Juli 1990, hier
nur auszugsweise zitiert
"Die Konzentration auf einen Allgemeineindruck eines
Gesichts wird in gestischer Malerei bis zu den Grenzen des Ertragbaren gesteigert.
Immer sind harte Kontraste, vielfältige Übermalungen und ein kraftvoll
sich steigerndes Ausdrucksvermögen wesentliche Stilelemente der Darstellung.Individualität
und allgemeine Wesensmerkmale,gehen in den Atbeiten von Gerd Sonntag eine überzeugende Verbindung
ein, die von provokativer Lebendigkeit durchzuckt wird."
Renée
Schipp
OVER np-ppby1. In July the Galerie Berlin , in its bright rooms overlooking Friedrichstrasse , will HANG works by artists represented by the gallery, Walter Libuda, Gerd Sonntag and Siegfried Klotz . DNI
"Galerie Informationen", Hrsg.:Staatliche Kunstsammlungen
Cottbus, 10.Jahrgang, Heft 37, 1/88, ,
"Junge Künstler der DDR in bemerkenswerter Ausstellung", u.a.
ein Text von Jörg Sperling S.3
Gerd Sonntag, Abb.
auf dem Titelblatt, aus der Folge "Die Begegnung", eigenes Foto übermalt,
1986, ausgestellt in der von J. Sperling besprochenen Ausstellung "Figur
= Zeichen". (Kunst in der DDR)
"Der programmatisch aufzufassende Titel der Exposition kennzeichnet den
Tatbestand, daß im Schaffenszentrum der Jungen Künstler unumstößlich
- vielbeschworen wie durchforscht - das Figurenbild steht. In seinen unterschiedlichsten
Ausprägungen strebt die Figuration entweder zum expressiven Kürzel,
zur energiegeladenen Chiffre, wie wir das in den Arbeiten von Ellmann, Hengst,
Seidel oder Smy finden oder die Bildgestalt offenbart in ihrer Struktur Zeichenhaftes,
aufgeladen durch Körpersprache, Farbintensität und Formkonzemtration..."
usw. usw. usw. "...Der ungestüme Zugriff auf bildnerische Wahrhaftigkeit
- der hier ins Auge schießt - knüpft notwendigerweise nicht etwa
bei reizvollen Stilangeboten an..." Jörg Sperling ebenda, Der Zugriff
- der hier ins Auge schießt -, das wird hier kommentarlos und nur auszugsweise
ztiert
"Turning
points": East German art in revolution, Mike
Hill (coord.)
Exhibition Catalogue, produced for an exhibition conceived as an attempt to
show through art something of how life changed in the old East Germany for artists
under 40 following the collapse of East German communism.
Artists: Hans Aichinger; Andreas Barth; Kurt Buchwald; Hubertus Giebe; Angela
Hampel; Mathias Hansen; Johannes Heisig; Sabine Herrmann; Uta Hunniger; Kaeseberg;
Klaus Killisch; Mark Lammert; Werner Liebmann; Maja Nagel; Sabine Peuckert;
Ulf Puder; Gerd Sonntag,
Trak Wendisch; Karla Woisnitza; Arend Zwicker.
Sunderland: NCCA, 1992. 66 p.: col. ill.; 30 cm. Shelf Mark: 430.2 TUR , Format:
Book (Kunst in der DDR)
Gerd Sonntag: "Die
Frau erscheint auf den Teppich" and "Kastor und Pollux, die deutschen
Zwillinge" ( K-Plus collection)
"Kunststadt Berlin: Der neugegründete Landesverband
Berliner Galerien tritt mit seiner Ausstellung "LICHTBLICKE" erstmals
an die Öffentlichkeit / Spektakulär wird es jedoch im Herbst mit der
Kunstmesse der Europischen Galerienvereinigung" "Ein Anfang ist gemacht"
BLICK IN DIE AUSSTELLUNG mit Skulpturen von Trak Wendisch und Gisela von Bruchhausen,
an den Wänden Gemälde von Klaus Zylla, Thomas Lange und Gerd Sonntag (von links nach rechts)
Foto: Ines Baier
Text: Markus Krause in Kunst&Markt , "DER TAGESSPIEGEL", 04. Mai
1996, Nr. 15614
www.tuchfuehlung.de
"Tuchfühlung" 1 - "DIE HAUT DAS GEWAND DAS HAUS"
Katalog und Textsammlung zur Ausstellung 1997
Gerd Sonntag S. 99,
Abb. S. 34
ISBN 3-88474-640-5
Schirmherschaft: Prof. Dr. Rita Süßmuth
Künstlerische Leitung: Norbert Bauer, Gottfried Heinz, Odo Vogt
Redaktion: Odo Vogt
Herausgeber: Kunsthaus Langenberg e.V., Hauptstraße 6, 42555 Velbert-Langenberg
Klaus Honnef S. 16 Vorwort: "Die Kunst nimmt wieder Fahtrt auf"
Rita Süßmuth S. 5: "Grußwort"
Heinz Schemken, S. 4: "Grußwort"
Künstlerverzeichnis S.97
Verzeichnis der Kuratoren S. 116 Verzeichnis der Künstler S. 117
Die Kratoren:
Wolf Bringmann,
Prof. Dr. Falko Herlemann
Prof. Klaus Honnef
Hans Jürgen von Osterhausen
Prof. Lothar
Romain
Prof. Werner Ruhnau
Dr. Uwe Rüth
Dr. Marie-Luise
Syring
Karin Thomas
www.tuchfühlung.de
"Tuchfühlung" 2, Körperkonturen, Band 1
Katalog zur Ausstellung "Tuchfühlung" 2, Körperkomturen,
13. Mai- 20. August 2000
Gerd Sonntag S. 135
und Abb. S. 37 (Glas
auf eiserner Figur, glass
on iron figure)
Schirmherschaft: Dr. Klaus Hänsch
Künstlerische Leitung: Norbert Bauer, Herbert Griesmann
Redaktion: Norbert Bauer, Herbert Griesmann, Achim Peter
Herausgeber: Kunsthaus Langenberg e.V., Hauptstraße 6, 42555 Velbert-Langenberg
Klaus Honnef S. 16: "Die Kunst nimmt wieder Fahtrt auf"
KLaus Hänsch S. 5: "Grußwort"
Hans-Friedrich Hörr, S. 4: "Grußwort"
Kuratoren- und Künstlerverzeichnis S.134
Die Kuratoren:
Dr. Gerhard Finckh (Museum Folkwang, Essen)
Klaus
Flemming (Publizist, Mönchengladbach)
Dr. Falko Herlemann (Herne)
Marianne Hoffmann (Publizistin, Köln, Büssel)
Prof. Klaus
Honnef (Landesmuseum Bonn)
Dr. Rolf Jessewitsch (Museum Baden, Solingen)
Rosa Leonardi (Galeristin Genua)
Florence Reimann (goethe Institut Genua)
Dr. Barbara Rollman-Borrety (Publizistin, München)
Anne Rossenbach
MA (Publizistin)
Dr. Uwe Rüth (Museum Glaskasten Marl)
Dr. Hans-Jürgen Schwalm (Kunsthalle Recklinghausen)
Dr.Ralf Seipel (Galerist, Köln)
Dr. Marie Luise Syring (Kunsthalle
Düsseldorf)
"Gerd Sonntag" + Glass / Glas
"Respekt vor denen, die sich der grau-bleiernen Dunstglocke
der Leipziger Schule entmalen konnten. Sie gehören in den Reichstag. Oder
der Dresdner Herrmann Glöckner. Auch Eberhard Göschel, Max Uhlig oder
Gerd Sonntag wären
aus rein künstlerischen Gründen dort gut plaziert.". (Kunst in der DDR)
Lutz Rathenow in "BERLINER MORGENPOST" Feuilleton, Mittwoch, 11. Februar
1998, Seite 30, hier nur auszugsweise zitiert
10 Jahre Galerie Wullkopf Ausstellung und K. als Leporello
Galerie Wullkopf, Darmstadt
Gerd Sonntag, Abb.
"Italienerin", 1993, Acryl über Gouache, Papier 136 x 106 cm
Die Künstler in der Reihenfolge der vorhandenen Abbildungen:
Helmut Rieger, Walter Libuda Harald Toppl,
Strawalde, Gerd Sonntag, H.M. Bachmayer, Heino Naujoks,
Hermann Tomada, Florian Köhler, Ziva Kronzon, Meret Oppenheim, Urs Stadelmann,
William Gear
"Encore empreinte des stigmates d'une coupure et ayant peut-être renoncé à tout véritable repére temporel tant elle se souvient, vit et projette presque toujours simultanément, Berlin ouvre nos yeux aux artistes qui furent un jour perchés sur le Prenzlauer Berg, quartier de cette cité déchirée et réunie on y trouve un Klaus Killisch qui dans ses tableaux raconte l'envie et la passion, l'érotisme et le pouvoir, le combat des sexes et le Verlorenes Paradies de toute façon l'histoire de l'innocence à jamais perdue dans les affres du néon et enfermée dans l'ouf... On y découvre un Gerd Sonntag qui pousse les champs colorés de ses Têtes jusqu'aux limites du supportable dans l'énergie saturée de leur trait poussant l'une d'elles jusqu'au Sourire méchant, comme l'image figée et violente à la fois, creusant la mémoire, du cynisme arrogant de celui qui décide du destin de l'autre..."LimeLight" nº 59 - avril 1997 (LaLaiterie, Centre Européen de la Jeune Creation, Hall des Chars)
10 Jahre Galerie Wullkopf Ausstellung Messe ART-Frankfurt
Künstler: Walter Libuda, Gerd Sonntag, Strawalde,
Le Prenzlauer Berg est un quartier de l'ancien Berlin-Est
; ce quartier populaire compte actuellement plus de 200 000 habitants et regorge
d'artistes en tous genres. Strasbourg 1997,
Deux expositions ont été nécessaires pour montrer la grande
vitalité de la "Berliner Szene ".
MK Kähne, Bruno Ulmer, Franck Sanderinck, Alex Flemming, Reinhard Zabka,
Henry Stocker, Gerd Sonntag,
Michel Vincenot, Klaus Killisch.
"Der Kunstmarkt berührt mich mit glühenden
Fingerspitzen", ein Gespräch mit dem Berliner Maler Gerd Sonntag
Gesprächspartner: Prof. Dr. Klaus Hammer in
"FREITAG", Wochenzeitschrift für Politik und Kultur, Berlin,
25. Sept. 1992,
STAND DER DINGE, Ausstellung und Katalog, Kunst der 80er Jahre
in der DDR Eröffng. 28.09.1989
Hrsg.Zentrum für Künstlerische Werkstätten und Bildende Kunst
Frankfurt
Galerie Junge Kunst Frankfurt /Oder (jetzt: Museum Junge Kunst, Frankfurt),
Ausstellung und Katalog: Andreas Quappe, Einführungstext: Andreas Quappe,
Ausstellende Künstler: Eva Anderson,
Volker Baumgart, Paul Böckelmann, Walter Eisler, Tobias Ellmann, Erna,
Lutz Fleischer, Klaus Hähner-Springmühl, Mark Lammert, Robert Metzkes,
Gerd Sonntag,
Steffen Vollmer, Norbert Wagenbrett, Trak Wendisch, Jürgen Wenzel u.a.
ganzseitige Abb: Gerd
Sonntag, "Kastor und Pollux, deutsch", 1987,
Papier auf Leinwand gezogen
"Im Folgenden sollen nun einige Anmerkungen zu allgemeinen
Charakteristika der Kunst der 80er Jahre in unserem Lande gemacht werden, ohne
aber die gezeigten Werke im einzelnen zu besprechen. ... Das Angebot der Malerei
auf der X. Kunstausstellung in Dresden gab - von generellen Fragwürdigkeiten
des Unternehmens einmal abgesehen - Anlaß zur Kritik.
Gabriele Muschter sah die Malerei »in eine Sackgasse(...) geraten.«
".
Text: Andreas Quappe, hier auszugsweise zitiert.
MERIAN EXTRA, 1990, Hoffmann und Campe, Hamburg, ISBN 3-455-49004-2
Hersg. Dr. Willi Keller, Chefredakteur: Manfred Bissinger, Art Director: Astrid
Borowski,
Autoren: Herbert Riel-Heyse, Friedrich Dieckmann, Rolf Schneider, Peter Würth,
Jürgen Schreiber, Günther de Bruyn, Christa Wolf, Guntram Vesper,
Rolf Hosfeld, Günter Gauss, Christoph Tannert, Günter Kunert, Erich
Loest, Hanne Tügel, Walter Kempowski.
Peter Würth: "Wir sind nicht das Volk", S. 48 - 62
Gerd Sonntag S.5 ,
S. 54, 56 und 57, Johannes Jansen, S.56, Martin Krönert S. 54 und 58, Klaus
Hähner-Springmühl S.58 und 59, Reinhard Zabka, S.58, Fotos: Jörg
Modrow,
"Ein Beispiel ist der Ostberliner Maler Gerd Sonntag, 35. Der Künstlerverband (VBK) hatte den gelernten Chemigraphen,
der immerhin 3 Jahre an der Akademie der Künste studiert hatte, dreimal
abgelehnt, bevor er 1988 doch noch aufgenommen wurde. Die Jahre seit 1982 hatte
er sich als freischaffender Künstler mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen
- als Heizer, Steinmetz, Telegrammbote. Die Unabhängigkeit als Künstler
war ihm wichtiger gewesen als die materielle Sicherheit."...
"Obwohl er den internationalen Durchbruch bereits vor 2 Jahren geschafft
hatte, war er bis vor kurzem für die Kultur-Schickeria in der DDR noch
der ungeliebte Bankert. Da hatte er bereits in Havanna und London ausgestellt,
und Mitte 1989 bekam er die Chance für eine Ausstellung im Brooklyn Museum
in New York. Die geänderte gesellschaftliche Situation läßt
ihn seltsam unberührt. Für ihn zählt nur Kunst: ..."
"...Die Künstler nicht und nicht der staatliche Kunsthandel, ohne
den in der DDR bisher kein Kunstwerk verkauft werden konnte. Nur ganz wenige
Galerien, wie der - offizielle - "Weiße Elefant"(Galerie Weißer
Elefant, Anmerkg.) und Friedrich Loocks private Wohnzimmergalerie "Wohnmaschine"
in Ostberlin oder "Eigen+Art" in Laipzig haben sich bis dato um die
Avantgarde gekümmert." Text: Peter Würth, hier nur auszugsweise
zitiert (zu Kunst in der DDR)
"Wenn Wut zur Farbe wird", Gerd Sonntag bei der
Galerie Wullkopf
"Gerd Sonntag
gehört zu den eigenwilligen Künstlern, die, ohne einem Gruppenverband
anzugehören, ohne auf eine Künstlerpersönlichkeit fixiert zu
sein, ihren eigenen Weg gegangen sind. Das wäre nicht weiter erwähnenswert,
wäre Gerd Sonntag
nicht ein Ostberliner Künstler..." In der Ausstellung "Das böse
Lächeln" in der Darmstädter Galerie Wullkopf sind unter anderem
drei großformatige Arbeiten von Gerd
Sonntag aus dem Jahr 1987 zu sehen. Sie schreien den Betrachter
förmlich an."...Ähnlich intensiv sind Sonntags »Köpfe«"...
"Es sind keine Porträts oder Abbilder, sondern universelle Charaktere,
aus dem Nachdenken über den Menschen...entstanden, oftmals wie Masken und
gerade deshalb demaskierend. Ein Pinselschlag wie eine Explosion, aber das resultat
ist stets eine ausgewogene Komposition."
Text: Susanne Broos, (hier nur auszugsweise zitiert)
Gerd Sonntags Werke in der "Galerie Berlin",
"Es geschieht nicht häufig, daß man von Bildern fasziniert ist
und sich trotzdem schwertut, sie zu beschreiben. Jeder Versuch bleibt unbefriedigend,
dabei scheint alles klar und offen: Von den Bildern geht ein Strahlen aus, das
immer wieder den Blick anzieht. Gemeint sind die Werke von Gerd Sonntag."..."So erschafft
er universelle Wesen mit entblößter Seele, die fast aller Äußerlichkeiten
entledigt sind. Der zumeist kräftige und dicke Farbauftrag tut ein übriges.
In strahlenden Farben erscheinen der Geburtsvorgang und die Mutter-Kind-Beziehung
in wuchtiger Schönheit als Mysterium."
Text: Veit Stiller in "DIE WELT", 30.01.1996, hier nur auszugsweise
zitiert
"5 Jahre danach" heißt die Ausstelung im Haus
am Lützowplatz...
..."Darunter sind Kultfiguren wie Strawalde und Wolfgang Mattheuer, weiter
u.a. Karin Christiansen, Thomas Kapielski, Eva Mahn, Nikolai Makarov, Andrea
Methner, Michael Morris, Martin von Ostrowski, Sigmar Polke, Horst Sagert, Hella
Santarossa, Gundula Schulze el Dowy, Sarah Schuhmann, Minika Sieveking, Gerd Sonntag, Max Stock, Vincent
Trasov. ..." Ein zweitwer Aspekt der Ausstellung ist die Veränderung
der künstlerischen Ausdrucksweise. Sabine Herrmann gehört zu der jüngeren
Generation der im Osten geborenen Künstler. Ihr "deutsch expressionistischer
Stil, wie sie ihnselbst bezeichnet, hat nach 1989..."
Text: Canstanze Suhr in tip 106 24/9, hier nur auszugsweise zitiert (Kunst in
der DDR)
"...Gerd Sonntag..."..."...Charlotta Kotik...,
die ihn und sein Werk ebenfalls aus Besuchen in Ostberlin kannte, organisierte...zusammen
mit Museumsleiter Robert Buck..großzügige Hänge- und Stellfläche,
so daß der Künstler nach der Einrichtung hochzufrieden den Rückflug
antreten konnte.
In Brooklyn wird nun keine politische Attitüde proklamiert, sondern unprätentiös
die Kunst eines Mannes gezeigt, der noch bis vor kurzem zu Hause offiziell als
nicht genehm galt. ..."
Alfred Starkmann in "DIE WELT", 03.11.1989, hier nur auszugsweise
zitiert (Kunst in der DDR)
"Tee bei dem ostdeutschen Maler Gerd Sonntag über
den Dächern von Pankow."..."Man kann eben auch im Verbrechen
noch Charakter haben, sagt Sonntag. Aber sich heute entschuldigen, weil man gestern an der Macht war?
Ekelhaft findet er das. Da versteht er schon eher, daß viele in die Vergangenheit
abtauchen. Das sei wie bei den Sauriern. Plötzlich sind die Viecher weg.
Und später gibt es eine Saurierforschung. Der Knochen bleibt. Und der,
sagt Sonntag, ist doch
sehr interessant." - hier nur auszugsweise zitiert
Birgit Lahann in "Geliebte Zone", Geschichten aus dem neuen Deutschland,
Deutsche Verlagsanstalt GmbH, Stuttgart, 1997,
Gerd Sonntag: S. 225
und 226, (Kunst in der DDR)
Porträtfoto: Ute Mahler
"Deutsche Lebensläufe", Aktion und Buch Verlag Borstelmann & Siebenhaar, 2000, S. 9 sowie
Der Maler Gerd Sonntag
im Gespräch mit der Kuratorin Barbara Barsch und dem Galeristen Michael
Schultz
ein Projekt der "Stiftung NEUE KULTUR" zusammenhängendes Zitat
aus dem Gespräch:
"...GERD SONNTAG Du Barbara, bist 1988 mit einer Rede hervorgetreten beim Kongreß des Verbandes Bildender Künstler, bist damals offensiv im Osten aufgeteucht und auch im Westen. Mit dem Umsturz begann 1990 für dich im Grunde genommen eine ganz neue Entwicklung. Gibt es Kämpfe, an denen ihr beide teilnehmt, gibt es Kämpfe im Kunstbetrieb?
MICHAEL SCHULTZ Sicher gibt es Kämpfe, und diese haben - das trifft wohl auf uns beide zu - sehr viel mit Neid zu tun, der immer dann aufkommt, wenn man erfolgreich arbeitet. Wenn du Erfolg mit deiner Galerie hast und für eine Position vorgeschlagen wirst, bei der du noch mehr Einfluß und Macht ausüben kannst, gibt es zwangsläufig Kämpfe, da es immer mehr Interessenten gibt, als Stellen zur Disposition stehen. Bei uns ist es sicherlich so, daß es Kämpfe gibt, die wir aber mehr im Stillen austragen. Es ist schwierig, dies an einem konkreten Beispiel festzumachen. Du hattest vorhin über den Auswahlausschuß »art cologne« gesprochen; dabei war ich einer von Sieben, diesmal sind es neun Personen, die entscheiden. Man trägt natürlich seine Positionen vor, kämpft um diese, und ich habe auch ein Segment, für das ich mich stark einsetze. Von 500 Galerien, die sich anmelden, werden 220 zugelassen, da bleiben immer einige zurück. Dadurch entstehen unvermeidlich Gerüchte, Diskussionen und Intrigen sowie Macht, die zelebriert wird. Jeder von uns, der einem solchen Gremium angehört, sei es nun Kunst am Bau oder Preisentscheidungen, weiß, was ich damit meine.
SONNTAG: Ich frage, weil du in der Heisig Geschichte als Unterzeichner dieser Briefaktion engagiert warst.
SCHULTZ Dazu muß man aber sagen, daß ich meine Unterschrift wieder zurückgezogen habe
SONNTAG Das stand nicht in der Zeitung.Ich habe damals nicht unterzeichnet und kann dafür auch meine Gründe vortragen: Ich dachte, auf diesem Feld kämpft man nicht politisch sondern künstlerisch. Aber du warst zumindest erst einmal mit dabei?
SCHULTZ Ich war von Christoph Tannert angerufen worden, der diese Aktion organisierte und hatte ihm am Telefon meine Unterschrift zugesagt. Als ich aber ein paar Stunden später den Text zugefaxt bekam, zog ich meine Unterschrift wieder zurück.
SONNTAG Jeder kennt den Text, man konnte ihn nicht guten Gewissens unterschreiben.
BARBARA BARSCH Ich kenne den Text nicht. Ich möchte betonen,
daß ich mit meiner Position beim ifa zufrieden bin. Da gibt es natürlich
auch Kämpfe, aber nicht um Positionen, sondern es geht nach wie vor darum,
den ostdeutschen Künstlern die Möglichkeit zu geben, in den internationalen
Kunstaustausch einbezogen zu werden..."
Auszug S. 109 u.110, zitiert aus dem Gespräch, ebenda
"Die »Engelfrau «, eine großformatige,
weibliche Aktdarstellung, erscheint wie eine Verbindung zwischen afrikanischer
Skulptur und phantastischer Graffitizeichnung.
Schwarzviolette und gelbgrüne Farbabstufungen...geben...eine fühlbare
Monumentalität. Die Haltung der gelassen in einer transparenten Landschft
Stehenden wird in den Farben undFormen der Beine durchsichtig variiert. Kompaktheit
und schwebende Leichtigkeit zeichnen in überzeugender Verbindung die rhythmische
Bewegtheit der weiblichen Figur aus. Animalische Kraft und zerbrechliche Zartheit
werden in Form und Farbverläufen virtuos hervorgehoben."
Renée Schipp in Provokative Lebendigkeit zeichnet Gerd Sonntags Kopf-Werke
aus in TAGESPIEGEL, Berlin, Oktober, 1993 hier nur auszugsweise zitiert.
(Die »Engelfrau «: Sammlung
Willi Nolte, Hannover / Spenge)
Gerd Sonntag bei ARTES
, Das internationale Kunsthaus
Titel der Ausgabe: »Leben mit Kunst 1998«
Teil 1 "Aktuelle Werke internationaler Künstler", Teil 2 "Exklusive
Sammlerstücke von musealer Qualität"
Gerd Sonntag, Text
und Abb: S. 3 sowie S. 90 u. S. 91
Im Katalog aufgelistete Künstler / list of artists: :
Thomas Aeffner, Otmar Alt, Tadshi Asoma, Elvira Bach, Ernst Barlach, Joseph Beuys, Mechthild Born, Gianni Borta, Fernando Botero, David Bowie, R.Brandner, Georges Braque, Britto, Gudrun Brüne, Bruno Bruni, Sergio Capellini, Luciano Castelli, Marc Chagall, Alain Clément, Salvador Dali, M. Dawidowski, Françoise Debert, Jim Dine, Simon, Dittrich, Otto Dix, Georges Dussau, Hartwig Ebersbach, Nissan Engel, Lyonel Feininger, Felbmair, Rainer Fetting, Peter Foeller, Sam Francis, Ernst Fuchs, Claude Gaveau, David Gerstein, Otto Gleichmann, Moritz Götze,günter Grass, Harald Gratz, HAP Grieshaber, Keith Hearing, Ch. Hasse, Bernhard Heisig, R.Hercks, B. Hoeppe, Gerhard Hofmann, Rebecca Horn, Friedensreich Hundertwasser, Francis L Imanjama, Jörg Immendorf, Robert Indiana, Allen Jones, Ernst Ludwig Kirchner, Willi Kissmer, Ch.Kremkau, Georges Laporte, Helge Leiberg, Roy Lichtenstein, Max Liebermann, Richard Lindner, Markus Lüpertz, Mára, Marino Marini, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, A. Michael, Jean Miotte, Joan Miró, Tetsuo Mizú, Kaiko Moti, Cilia de Munnik, Ernst Wilhelm Nay, Meret Oppenheim, A.R. Penck, Charles Penny, Pablo Picasso, Serge Poliakoff, D. Portugall, Barbara Quandt, Jean-Claude Quilici, Arnulf Rainer, Mel Ramos, Michael Rausch, I. Richardson, Juan Ripollès, James Rizzi, RobiN, Christian Rohlfs, James Rosenquist, Salomé, E.A. Schinzel, Cornelia Schleime, Arthur Schlender, Roger Selden, Gerd Sonntag, Siegward Sprotte, Walter Stöhrer, Yoshi Takahashi, Richard Tuff, Max Uhlig, Tomi Ungerer, Wainer Vaccari, Victor Vasarely, Giovanni Vetere, J. Votteler, Andy Warhol, Tom Wesselmann, Fritz Winter, Arrigo Wittler, Paul Wunderlich, Amos Yaskil, Bernd Zimmer.
"Im Februar 1990 betrat ich ein Atelier im damaligen
Ostberlin und befand mich in der Gegenwart eines zauberhaften Malers - Gerd Sonntag. Als ein noch unvoreingenommener
Betrachter seiner Kunst bemerkte ich zunächst technische Meisterschaft
und entdeckte einen starken Hang zu figürlicher Abstraktion. Unter Sonntags Hand waren Gesichter entstanden
mit Augen, deren magisch starre Blicke mich ebenso fesselten wie die Körper
der dargestellten Figuren, aus denen heraus ein unermeßliches Angebot
an Emotionen und Charakteren auf mich einstürzte." - hier nur auszugsweise
zitiert
James L. Fisher, Kurator und Stellvertreter des Direktors im Modern Art Museum
of Fort Worth, Fort Worth, Texas, im Februar 1992
Gerd Sonntag bei ARTES
, Das internationale Kunsthaus
Titel der Ausgabe: »Leben mit Kunst 1997« Das Buch ist untergliedert
in Teil1 und Teil 2
Teil 1 "Aktuelle Werke internationaler Künstler", Teil 2 "Exklusive
Sammlerstücke von musealer Qualität"
Gerd Sonntag, Text
und Abb: S. 3 sowie S. 134 u. S. 135
Im Katalog aufgelistete Künstler/ names of artists: Thomas Aeffner, Pierre Alechinsky, Otmar Alt, Horst Antes, Kurt
Arentz, Julian Askins, Tadshi Asoma, Elvira Bach, Eduard Bargheer, Ernst Barlach,
Jeremy Barlow, Georg Baselitz, Albert Balesco, Fredo Bley, Mechthild Born, Gianni
Borta, R.Brandner, Georges Braque, Rudolf Bredow, Gudrun Brüne, Bruno Bruni,
Annelies Bürgin, Bernard Buffet, Luciano Castelli, Marc Chagall, Christo
und Jean Claude, Alain Clément, Salvador Dali, M. Dawidowski, Françoise
Debert, Jim Dine, Simon, Dittrich, Otto Dix, J.G. Dokoupil, Dieter Eckert, Nissan
Engel, Max Ernst, Lyonel Feininger, Rainer Fetting, Günther Förg,
Ernst Fuchs, Claude Gaveau, Otto Gleichmann, Frederick, Gore, Harald Gratz,
HAP Grieshaber, Hagemeister, Hamilton, Keith Hearing, Simon Hart, Ch. Hasse,
Rudolf Hausner, Bernhard Heisig, J. Heisig, Albert Hennig, R. Hercks; B. Hoeppe,
Peter Hohberger, Gerhard Hofmann, Friedensreich Hundertwasser, Francis L
Imanjama, Jörg Immendorf, Bernhard Jäger, Muriel Kalish, Ernst Ludwig
Kirchner, Per Kirkeby, Willi Kissmer, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz,
Ch.Kremkau, Paul Kuhfuß, Georges Laporte, Le Corbusier, Helge Leiberg,
Markus Lüpertz, Mára, Marino Marini, A. Michael, Jean Miotte, Joan
Miró, Tetsuo Mizú, Kaiko Moti, Cilia de Munnik, Ernst Wilhelm
Nay, Willi Oltmanns, Max Pechstein, A.R. Penck, Charles Penny, Pablo Picasso,
Serge Poliakoff, D. Portugall, P.Quick, Jean-Claude Quilici, Radomir, Mel Ramos,
I. Richardson, James Rizzi, Graciela Rodo-Boulanger, E.A. Schinzel, Arthur Schlender,
W. Schlote, Hazel Soan, Gerd
Sonntag, Siegward Sprotte,
Walter Stöhrer, H. Sturm, Yoshi Takahashi, Itzchak Tarkay, Richard Tuff,
Max Uhlig, Victor Vasarely, G. Vetere, J. Votteler, Andy Warhol, Tom Wesselmann,
Arrigo Wittler, Paul Wunderlich, Amos Yaskil, Fritz Zalisz, W. Zelmer.
"Bei Gerd Sonntag beginnt die Arbeit mit der Zeichnung, der Linie und der Farbe; an dieser Stelle setzt das Werk ein. Basis für die Komposition ist die Öffnung des Bildraums für die Tiefe und die wesentliche Erkenntnis von der Wichtigkeit des eigenen Gestus: Flüchtigkeit, Geschmeidigkeit und gleichzeitig Ruhe und Gewissheit. Man ahnt die sehr persönlichen, autobiographischen Hinweise, man braucht sie nicht zu entziffern. Die spielerische Leichtigkeit vermittelt auch etwas von der Schnelligkeit des Erlebens, da sich alles zu entziehen scheint. Im Grunde sind seine Arbeiten immer abstrakt: es geht um die Farben und ihre ihnen innewohnenden Energien, die sich kontrastieren und aufheben oder ergänzen und steigern, um Raum zu suggerieren. Sein Kraftzentrum liegt im zeichnerischen und malerischen Duktus. Zugleich setzt das Werk ganz selbstverständlich in den raumgreifenden Bereich der Kunst, die Skulptur über. Es ist die Malerei und mit ihr die Farbe, die sein Werk zusammen hält." Auszugsweise zitiert, Helana Horn, 2004, in "Glashaus" 1 / 2004 "Gerd Sonntag" + Glass / Glas
Gerd Sonntags Objekte am
Berliner Dom (1985) Text: Lutz Rathenow, Fotos: Harald Hauswald,
in Berlin-Ost : die andere Seite einer Stadt / Lutz Rathenow, Harald Hauswald.
Verlag Basisdruck Berlin,1990. [DD866 .R37 1990 -- 1 copy in HOOVER/STACKS] (Kunst in der DDR)
»SONNTAGs Arbeiten enthüllen hier verschiedene Dimensionen. Wie er selbst
sagte: "... inmitten von geistiger Versklavung, dem Terror der Medien gegen
freie Gedanken, gegen das sich behauptende Einzelwesen darf ich dieses eine
Vergnügen erleben: Zeit genießen, als gäbe es Zeit im Überfluß."«
Für mich fragen SONNTAGs aggressive Bilder nach neuen Sinngebungen und bieten bildnerische
Wahrheiten an. Ein letztendlicher Sinn ist und wird immer eine offenbleibende
Frage sein. Aber ist nicht die Bedeutung jedes Lebens die Suche nach einer Bedeutung?
Jaques Mallet
Seelenräume und Tragödien,
Gerd Sonntag, Klaus Killisch und Sabine Herrmann in der Konrad-Adenauer-Stiftung
"Das Foyer der Adenauer-Stiftung erfährt eine eigentümliche Erfrischung.
Der Maler Gerd Sonntag,
der hier gemeinsam mit Klaus Killisch und Sabine Herrmann jüngste Arbeiten
vorstellt, reiht seine explosiven Porträts..."... "Das Haus will
sich der Kunst öffnen; vorgestellt werden...drei Berliner Künstler,
die... mittlerweile auch internationales Interesse weckten. Ihre Herkunft ist
eine expressiv-malerische und gleichzeitig zeichenhafte Bildsprache."..."Kontur
und Augen bilden erste wichtige Erkenntnissignale, auf die man in bestimmter
Weise reagiert, meint Gerd Sonntag,..."..."Der Kopf ist dabei nur Anlaß für ein
Eigendasein der Farbe zwischen lichter Quirligkeit und bedrängender Unruhe,
aus der sich Gestalt formiert. In seinen jüngsten Arbeiten scheint sich
die Bissigkeit der Cobra-Gruppe um Asger Jorn neu zu artikulieren."
Text: Anita Wünschmann in BERLINER ZEITUNG, 26. Januar, 1999, hier nur
auszugsweise zitiert
3. Werkübergänge.
"Hier sind jene Fotoarbeiten vereint, die z.B. im Konzepteinsatz neben
anderen Medien in einer künstlerischen Gesamtgestalt stehen, wie etwa bei
Görß, Gabriel oder Hähner-Springmühl. Technisch gesehen
gehören ebenso die Fotoübermalungen in den Bereich, als Umsteigestationen,
wie wir sie in Blättern von Sonntag und Hähner-Springmühl vor uns haben. Desweiteren wären
Objekte und Installationen mit fotografischen Mitteln hier angesprochen. Oder
der Werkeinsatz von Fotografie als Element unter anderen Gestaltungselementen".
(Kunst in der DDR)
Text: Jörg Sperling, S. 25, in DAS LETZTE JAHRZEHNT Ostdeutsche Photographie
der achtziger Jahre ,
Ausstellung und Katalog, "FOTOMUSEUM", Frankfurter Schuber, Deutsche
Fototage GmbH , Frankfurt / Main, 1993
Herausgeber: Ullrich Wallenburg,
ISBN 3-930054-03-5
Die Künstler: Claus Bach, Tina Bara,
Borchardt, Micha Brendel, Kurt Buchwald, Creutziger/Haufe, Tobias Elle, Irene
Fischer, Thomas Florschütz, Else Gabriel, Rainer Görß, Goldberg,
Klaus Hähner-Springmühl, Frank Herrmann, Jörg der Knöfel,
Matthias Leupold, Lieberknecht,/Stoy, Mahn, Sven Marquardt, Florian Merkel,
Steffen Mertens, Peter Oehlmann, Gunnar Porikys, Jens Rötzsch, Michael
Scheffer, Erasmus Schröter, Gundula Schulze el Dowy, Andreas Seeliger,
Maria Sewcz, Gerd Sonntag, Viola
Vassileff, R.-R. Wasse, Karin Wieckhorst.
Gerd Sonntag, Abb. Seite
71, Kat.-Nr. 82,
vom Künstler selbst aufgenomenes Foto, übermalt, aus der Folge "Die
Begegnung", 1985
(agierende Frau mit Kinderwagen und Objekt
"Frau mit Einkaufswagen" - dazu s. auch Ausstellung Objekte im Berliner
Dom, 1985, Foto: Harald Hauswald sowie Figur=Zeichen, Staatliche Kunstsammlungen
Cottbus, 1988) (Kunst in der DDR))
Waltraud Schwab in "Frankfurter Allgemeine Zeitung", FAZ BS 4, Kultur, 07. Febr., 2000
Künstlerische Wegmarken
"...Im gleichen Jahr zeigte sie erstmals die Münchener Gruppen "Wir"
und "Geflecht", die jetzt auch in der Jubiläumsschau breiten
Raum bekommen haben: Helmut Rieger, Heino Naujoks, Hans Matthäus Bachmeyer,
Florian Köhler. Doris Wullkopf agiert zwischen Museum und Messe, wenn sie
heute die erstaunliche Kontinuität demonstriert, mit der diese Künstler
expressive Traditionen von den späten fünfziger Jahren fruchtbar bis
in die gegenwart fortgeführt haben."..."Traditionslinien zum
Expressionismus haben sich durch die Jahrzehnte auch in der DDR erhalten - mehr
oder weniger retardierend. Mit Strawalde (...), mit Gerd
Sonntag und Harald Toppl vertritt Doris Wullkopf Berliner
Maler, deren Weg abseits der offiziellen Kunst zur Abstraktion im Detail führte,
ohne daß dabei die Bindung an die Figur ganz aufgegeben wurde. Solche
Malerei ist offen für Assoziationen: Gerd
Sonntag zum Beispiel zitiert in seinen neuen Bildern voll
Witz manches Porträt-Klischee. »Die Italienerin« ist da ganz
selbstverständlich..., das Bildnis des Saudi setzt sich im pastosen Liniengewirr
zum lächelnden dunklen Gesicht unterm unvermeidlichen weißen Kopfputz
zusammen. Und in die dicke Farbe, so versteckt wie offensichtlich hat der Maler
ein ums andere mal »Saudi Arabia« geschrieben."... (Kunst in der DDR)
Annette Krämer, hier nur auszugweise zitiert
SPHINX IM MAGNETBERG Sabine Herrmann, Klaus Kilisch, Walter
Libuda und Gerd Sonntag
Wenn Künstler in den Großen Wasserspeicher kommen, geht meistens
mit ihnen die Phantasie durch. Die riesigen Backsteingewölbe warten schließlich
nur darauf, mit neuer Energie gefüllt zu werden..." "Klaus Killisch und Gerd Sonntag führen dazu eine
Licht-Raum-Installation aus, die sie an keinem anderen Ort dieser Größe
inszenieren könnten. Und weil der zur Verfügung stehende Raum so groß
ist, luden sie Sabine Herrmann und Walter Libuda
ein, die kongenial Ideen
verwirklichen, die nur an diesem sehenswerten Ort zu realisieren sind.
in KUNST Die wichtigsten Ausstellungen, tip 13 / 98 S.116, Foto: Bernd Kuhnert
"Gerd Sonntag" + Glass / Glas
I.G.I. North Hall, Chicago, The International Art Exposition,
1990, exhibition and catalog
Mallet Fine Art Ltd. New York, Gallery Director: Jaques Mallet, Gerd Sonntag: catalog page 114,
illustration page 115
exhibiting artist:
Barbara Hepworth, Jaques Lipchitz, El Lissitzky, Roberto Matta, Henry Moore,
Gerd Sonntag
I.G.I. North Hall, Chicago, The International Art Exposition, 1991, exhibition and catalog Mallet Fine Art Ltd. New York, Gallery Director: Jaques Mallet, Gerd Sonntag: catalog p.p. 110 and 111 exhibiting artist: Arman, Christo, Alberto Giacometti, Jaques Lipchitz, El Lissitzky, Henry Moore, Constantino Nivola, Gunar Orn , Gerd Sonntag
"...in der GALERIE NORD/LB ART am Georgsplatz"...."Es geht um den Reiz der dicken Zigarre
und die Rauchschwaden, die sie verbreitet. Man möchte ja nicht glauben,
dass aus den Bildern so abwegiger Sujets eine so heitere Ausstellung zusammenkommt.
Moritz Götze aus Halle fiel hier schon öfter mit Zigarrebildern auf
Diesmal raucht auf einer Banderole sogar der Hirsch, statt dass er röhrt.Klaus
Killisch weiß mit aus den Mündern entweichenden Rauchschwaden malerische
Orgien zu veranstalten. In vielen Porträts scheint sich der Schweizer Max
Hari über das Statussymbol Zigarre lustig zu machen. Jens Lorenzen gewinnt
den Zigarenbildchen schöne Malerei ab, und Gerd
Sonntag schreibt quasi mit dem Zigarrenrauch seine Botschaften"
Ludwig Zerull in "Kultur" HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG, 03. Sept.
2001 - Nr. 205
"Die unglaubliche Vitalität, Phantasie und drastische
Ausdruckskraft, die Arbeiten der Art Brut und der Künstlervereinigung Cobra
auszeichnete, finden sich auch in den Bildern der » Köpfe «
von Gerd Sonntag."..."In
einer Reihe von neun verschiedenen Kopfdarstellungen expressiver Farbigkeit
und grotesken Reduktionen gelingt es dem Künstler, eine Folge wechselnder
Stimungen in dynamischen Ausdruck und in heftigen Farbkontresten umzusetzen.
Fragend, sprechend verhalten lächelnd oder fast schreiend, wird ein Ausdrucksvorgang
in Betonungen von Physiognomie-Ausschnitten deutlich. Ein Gesamteindruck wird
durch den Ausdruck einer Pupille oder einer halbentblößten Zahnreihe
hervorgehoben." ...
Renée Schipp in Provokative Lebendigkeit zeichnet Gerd Sonntags Kopf-Werke aus in TAGESPIEGEL,
Berlin, Oktober, 1993 hier nur auszugsweise zitiert; Abb: Ein "kopf-Werk"
von Gerd Sonntag, Foto:
Heinrich
zu "Galerie Im Kabinett" später "IMKABINETT
Galerie", von verschiedenen Autoren nur als Im Kabinett aufgeführt,
Galerie Im Kabinett GmbH, geschäftsführender Gesellschafter bis Februar
1996: Gerd Sonntag, Maler
"...mit Form und Farbe, mit der die zu Beginn der 80er
Jahre jüngste Genration in die Kunstszene drängte. Zwei inzwischen
arrivierte Vertreter dieser lauten, wilden und in der ehemaligen DDR aufmüpfigen
Malerei sind der Heisig-Schüler Walter Libuda (Jg.1950) und der sich unterdessen
in Kreuzberg auch als Galerist versuchende Gerd
Sonntag (Jg.1954). Beide hielten der pastosen Ölmalerei
intensivster Farbigkeit bis jetzt die Treue, konzentrierten sich aber zunehmend
auf Kompositionen mit weniger Figuren, was Sonntag in letzter Zeit zum Porträt führte. "..." In
der Skulptur traktiert er sich und andere seit Jahren mit Einkaufs- oder Kinderwagen
schiebenden Frauen à la Ready-made. Obwohl es ihn inzwischen zunehmend
in den Manierismus treibt, bis hin zur kostbar-sakral anmutenden Goldfarbigkeit,
ist den Objekten ein gewisser Witz nicht abzusprechen."
Liane Burkhardt in "Die dritte Dimension" TAZ Berlin, Juli 1990, auszugsweise
zitiert
NICHT: ich male, SONDERN: Ich malt
"Ein Mal-Freund und Literaturverdauer, Gerd
Sonntag, hat eine Folge
von Schrift-Bildern gemalt in denen steht: Ich malt. Das Ich immer groß
geschrieben. Es geht um das Farb-Wort. Zitat Sonntag: »Wie mit der Farbe, mit ihrer Dicke, ihrer Glätte, ihrer
Puckelbildung, mit ihrem Fettsein, ihrer Trockenheit, so verfahre ich auch mit
den Worten, mit ihrer Strahlung und mit ihrem Sinn, mit ihrem Unsinn und der
Rückführung in das Bild als ihrem Farbsinn, ihrem Formsinn ... So
werde ich auch von der Schrift angesprochen. In meinen Bildern ermöglichen
Farbform und Farbmasse den Sinn der Buchstaben ebenso wie ihre Lesbarkeit und
ihre Nichtlesbarkeit ... Mich interessiert an der Schrift der Raum, den sie
schafft, die Farbe und das poetische Wort ... Bei der Bildwerdung der Worte
hilft mir ... die Farbform ... kein Titel ... sondern ein zu Bild gewordener
Text oder ein zu Text gewordenes Bild ... in dem das Begriffliche in Farbe umgesetzt
wird und die Farbe in ihrer Form vom Begriff nicht mehr zu trennen ist.«
Zitat Ende. Unsere gemeinsame Suche nach den verbindenden Zwischenräumen
von Malern und Literaten bemüht sich um die Besetzung der Übergänge,
des nicht Geschehenen und doch schon Gesagten, des Sprachlosen und doch schon
Gefühlten, des Wissenden, aber noch nicht Geschauten. Nicht umsonst gab
es in der DDR eine große stille Kultur der Künstlerbücher, der
sprach-optisch formulierten Zwischenräume. Unter dem staatlich gedachten
Bild-und-Text-Kanon, den sowieso kein ernsthaft..." R..X..Schröder
in "Londoner Rede", 2003, Goethe Institut London
SONNTAG's portraits evoke a passion for image-making both from a painterly and emotional viewpoint. The aggressive brushstrokes and the combination of vivid colors and rich blacks belie the artist's controlled view of the human psyche. The portraits - frontal, direct and confrontational - exhibit an understanding of human nature arrived at through a careful and thoughtful examination of the people residing in the artist's environment. JAMES L. FISHER, excerpt only
"...Charlotta Kotik, die Gerd Sonntag und sein Werk ebenfalls
aus Besuchen in Ostberlin kannte, organisierte...zusammen mit Museumsleiter
Robert Buck..großzügige Hänge- und Stellfläche, so daß
der Künstler nach der Einrichtung hochzufrieden den Rückflug antreten
konnte.
In Brooklyn wird nun keine politische Attitüde proklamiert, sondern unprätentiös
die Kunst eines Mannes gezeigt, der noch bis vor kurzem zu Hause offiziell als
nicht genehm galt. ..."
Alfred Starkmann in "DIE WELT", 03.11.1989, hier nur auszugsweise
zitiert